Olympische Spiele Sechs Männer und vier Frauen, die aus ihrer Heimat geflüchtet sind, treten in Rio als Team Refugee an. Sie stehen stellvertretend für rund 65 Millionen Menschen, die weltweit auf der Flucht sind
Streit Die Türkei droht der EU mit der Aufkündigung des Flüchtlingspakts für den Fall, dass es bis Oktober keine Visumerleichterungen gibt. Die Bundesregierung reagiert gelassen – und wartet ab ▶SEITE 3
FlüchtlingeIn ihrem Parteiprogramm zeigt sich die Linke weltoffen. Ihre Fraktionschefin konterkariert das zuweilen. Gesammelte „Ausrutscher“ von Sahra Wagenknecht. Dazu: Linkspartei-Chef Bernd Riexinger im taz-Interview ▶SEITE 3
WÜRZBURGWas bringt einen 17-jährigen Afghanen dazu, mit einer Axt auf Fahrgäste in einem bayerischen Regionalzug loszugehen?Welchen Unterschied macht es, ob der Täter vom IS gesteuert oder „selbst radikalisiert“ war?Wie sollten Politik und Polizei auf solche Gewalttaten angemessen reagieren?Und warum erntete Renate Künast für ihren Tweet zur Tat so viel Empörung?
Weltrekord 65 Millionen Menschen mussten laut UNHCR mittlerweile wegen Krieg und Not ihre Heimat verlassen. Die meisten von ihnen bleiben in ihrer Region. Nicht einmal jeder Zehnte schafft es nach Europa ▶SEITE 3
EU-AUSSENGRENZE Fotos und Zeugenberichte belegen: Abschottung wird noch rigoroser praktiziert als im offiziellen EU-Türkei-Deal vorgesehen. Am Freitag zwang die griechische Küsten-wache 53 Flüchtlinge, kurz vor Chios direkt auf ein türkisches Boot umzusteigen und sich zurückbringen zu lassen ▶ SEITE 2
KRISEAm Freitag soll die Fußball-EM beginnen – als Fest des friedlichen und gemeinsamen Europas. Doch der taz-Länder-Check ergab: Kein Staat hat es verdient, da mitzumachen. Die schlimmsten Verfehlungen der 24 EM-Teilnehmer auf Sammelbildern zum Ausschneiden und Einkleben auf▶SEITE 13