Die Deutschen wollten „Eingeborene“ ausstellen, die die Exotik der Kolonien verkörpern sollten. Doch die „Schutzbefohlenen“, oft aus guten Familien stammend, wehrten sich gegen diese Diskriminierung. Vier Porträts
Die Diskussion um den Umgang mit ethnologischen Objekten hat das Humboldt Forum lange nicht zugelassen, sagt Katharina Schramm. Ein Interview über innovative Ausstellungspraktiken
Wie soll das Humboldt-Forum mit den ethnologischen Sammlungen umgehen, die – zumindest teilweise – unter kolonialen und gewaltsamen Umständen hierher kamen? Eine kleine Ausstellung in Treptow könnte für die Debatte beispielgebend sein
Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz will die Herkunft Tausender Schädel aus dem Berliner Völkerkundemuseum prüfen und diese dann eventuell zurückgeben. Auch ein Erfolg des Vereins Berlin Postkolonial.
Für die Erforschung der menschlichen „Rassen“ brachten Sammler einst Tausende Gebeine aus den Kolonien nach Berlin. Um den Umgang damit wird heute hart gerungen.