NEUGUINEA Eine Wanderung mit Führer, Dolmetscher, Trägern und Koch durch das Hochland der indonesischen Provinz Papua zu einer erst vor wenigen Jahrzehnten von Weißen entdeckten Kultur
Chansonetten waren Teil des Kulturlebens der Zwanzigerjahre. Frauen, die eigene Lieder komponierten, war hingegen kaum Erfolg beschieden. Ein Hörbuch der Sängerin und Forscherin Evelin Förster macht die vergessene Geschichte lebendig
Das Bühnenbild ist hübsch. Doch sonst lebt wenig in Stefan Herheims Inszenierung von Wagners „Lohengrin“ an der Staatsoper. Der Gralsritter endet kläglich als Stoffpuppe, auch Daniel Barenboim kann ihn davor nicht retten
Der Kampf der weißen Kaninchen mit dem Regietheater: In „Eat my Wonderland“ (in den Sophiensælen) ist die Metamorphose nicht nur schauspielerische Übung, sondern auch Reflexion des eigenen Berufs
Die Attitüde Berlin und der Düsseldorf-München-Look: Wie trotzig und nachlässig das eine, wie elegant das andere sein kann, war auf der Fashion Week Berlin gut zu sehen. Und das Verrückteste, Bernhard Willhelms Herrenmode, kam aus Paris
Weltfrieden hinterm Kanzleramt: Der Karneval der Verpeilten hält die Fahne hoch und alle kommen. Am Sonntag fand zum zehnten Mal der größte nichtkommerzielle Rave Berlins statt
Nur starke Bürgermacht kann die soziale Demokratie gewährleisten, glaubt Mário Soares. Der große alte Mann Portugals diskutierte in der Berliner Bertelsmann-Residenz mit Wolfgang Schüssel und Paul Nolte
Flamenco im hohen Norden: Der Tanz und Gesang der südspanischen Romasippen ist hier schon lange heimisch, die Flamenco-Szene in Hamburg groß und äußerst divers. Vom Hobbymusiker bis zu Profitänzern ist alles dabei
Von Vögeln das Fliegen zu lernen, schien der Moderne als Romantizismus. Das ist heute anders, wie die Ausstellung „Prototypen – Bionik und der Blick auf die Natur“ zeigt
Filmemacherin Jutta Brückner lässt in ihrer Video-Theater-Performance „Bräute des Nichts“ Ulrike Meinhof auf Magda Goebbels treffen – in Stammheim. Das Thema ist weibliche Militanz, aber sind die Protagonistinnen allzu spektakulär?
Abenteuer, Romantik und Freiheit: Auch in der DDR gab es die Sehnsucht nach dem Wilden Westen. Das Buch „Sozialistische Cowboys“ offenbart kuriose Alltagsgeschichten aus einer ganz realen Ost-Cowboy-Szene