Drei Straßennamen im Afrikanischen Viertel im Wedding würdigen die unrühmliche koloniale Geschichte Deutschlands. Sie werden deshalb endlich umbenannt. Es wird vier neue Namen für zwei Straßen und einen Platz geben. Eine Namenskunde
„Cornern“ nennen sie es in Hamburg, wenn sich vor ausgewählten Kiosken große Menschenmengen versammeln, um auf der Straße zu sitzen und zu trinken. Die Kneipenwirte sehen das nicht gern: Sie haben den Kiosken den Kampf angesagt
Obwohl sich der Salafismus ausgesprochen männlich inszeniert, radikalisieren sich zunehmend auch Frauen. Warum Geheimdienste und Polizei bislang kaum Einblicke in diesen Teil der Szene haben, können Sozialarbeiter*innen immerhin erklären
Zu klein, zu alt: Die Köhlbrandbrücke muss weg. Die Hafenbehörde will sie neu bauen – oder einen Doppel-Tunnel durch die Elbe graben. Im Herbst dieses Jahres soll eine Entscheidung fallen. Autofahrer müssen dann mit gesperrten Fahrspuren rechnen
Lange verwaist, halb verfallen, von der Natur zurückerobert: der Spreepark gehört seit vier Jahren wieder dem Land Berlin. Das will einen naturnahen Kultur- und Kunstpark aus dem Gelände an der Spree in Treptow-Köpenick machen. Jetzt laden Rundgänge alle Schaulustigen ein
Bis heute erschüttert Eltern ein Konflikt um einen rechtsextremen Lehrer an einer niedersächsischen Waldorfschule. Ein Gespräch über den richtigen Umgang.
Aber was dann? Eher eine „Revolutionierung der Lebensstile“, schlägt Michael Prütz vor. Ein Spaziergang mit dem Urgestein der linken Szene Berlins rund um Kurfürstendamm und Savignyplatz. Auf den Spuren der 68er-Bewegung. 50 Jahre danach
Für Hamburgs Behörden spielt die Nationalität von Obdachlosen zunehmend eine Rolle, auch beim Zutritt zum Winternotprogramm. Letzten Endes geht es um die Frage, wer die Kosten für die Obdachlosen übernimmt, die aus anderen EU-Ländern kommen
Olaf Scholz hat die zerstrittene Hamburger SPD mit harter Hand handlungsfähig gemacht. Ein Bürgermeister der Herzen war er nie. Nun lässt er die Provinz hinter sich, in die er nach eigenem Verständnis sowieso nie gehörte
Eine Anschlagsserie in Neukölln – und immer trifft es Menschen, die sich gegen rechts engagieren. Nicht nur Betroffene fragen, wieso die Polizei nicht von Terror sprechen will