Der britische Ex-Offizier David Conlin war als junger Mann auf Zypern im Einsatz, später arbeitete er im Alliiertengefängnis in Berlin-Spandau. Heute ist der 82-Jährige Vogelschützer und Poet. Der Tod, sagt er, schmecke grau
Vor über 40 Jahren kam Yoko Tawada nach Deutschland und begann, mit der Sprache zu experimentieren. Ein Gespräch mit der Schriftstellerin über die Unwägbarkeit der Worte und warum man sich Identität erarbeiten muss
Es muss nicht immer Insta sein – für viele der großen Plattformen gibt es Ausweichoptionen, die die eigenen Daten schützen und Nutzer:innen nicht mit Werbung überschütten.Ein Blick auf die gängigsten Dienste
Die in Berlin lebende Sintezza Sissy Meinhardt spürte immer, dass sie anders wahrgenommen wurde. Aus familiären Gründen musste sie lange auf Bildung verzichten. Jetzt macht sie eine Ausbildung zur Schulmediatorin für Sinti und Roma. Sie ist zum Vorbild für ihre Community geworden
In Nordirak leben Jesiden, Araber und Kurden nebeneinander – doch das Misstrauen zwischen den Gruppen ist groß. In einem neuen Projekt sollen sie gemeinsam an Podcasts arbeiten und dann einen lokalen Radiosender gründen. Wie kann das gelingen?
Am Stadtrand von Hamburg liegt der Öjendorfer See. Früher wurde dort Kies entnommen, später Kriegsschutt entsorgt. Heute ist er ein Ort zum weit Gucken
Die Kommerzialisierung von Graffiti auf Häuserwänden sorgt für Spannungen in der Szene. Viele Sprüher*innen lehnen die Vermarktung ihrer Kunst für Werbezwecke ab – stehen jedoch selbst unter dem Druck, Geld zu verdienen
Im neuen Roman von Aiki Mira ist Hamburg noch nicht einmal mehr eine Erinnerung. Aber in „Neongrau“, das vor gut einem Jahr erschienen ist, kann man der Stadt herrlich beim Untergehen zuschauen – und dank einer feinen Hörspielfassung des WDR jetzt auch zuhören
Bei Flut müssen die Tiere zusammenhalten: Der für einen Oscar nominierte Animationsfilm „Flow“ von Gints Zilbalodis trägt sein Publikum durch eine traumhaft reduzierte Welt
Im Watergate-Skandal setzte die „Washington Post“ einst den Goldstandard für unabhängigen Journalismus. Jetzt ist sie das Werkzeug eines rückgratlosen Milliardärs
Verteidigungsexperte Pierre Servent warnt vor zunehmender Brutalität in der Weltpolitik. Deutschland und Frankreich spielten für die Zukunft Europas eine zentrale Rolle