BILDUNG Weil das Examen in NRW vor dem Aus steht, fürchten Tausende Studenten die Zwangsexmatrikulation. Nach monatelangem Streit sind jetzt Zugeständnisse in Sicht
DATENSCHUTZ Universitäten verlangen von ihren Prüflingen immer öfter, medizinisch sensible Daten offenzulegen, wenn sie einem Examen fernbleiben wollen
Zehn Jahre nach dem Examen ist laut einer Studie nur ein Prozent aller Hochschulabsolventen ohne Job. Aber die Lohnunterschiede zwischen den Geschlechtern sind enorm.
Die Kultusminister der Länder stellen weniger Lehrer ein, als sie selbst für notwendig erachten. Dennoch gute Jobchancen nach Lehrerstudium – in Informatik, Kunst oder Mathematik. Bildungsgewerkschaft warnt: „Wir verfrühstücken unsere Zukunft“
Mit Dieter Hömig verlässt der einzige von der FDP vorgeschlagene Richter das Bundesverfassungsgericht. Er hat zahlreiche wichtige Urteile vorbereitet. Mit seinem Ausscheiden endet die strukturelle linksliberale Mehrheit
Bildungsministerin Edelgard Bulmahn hatte schon Entwarnung gegeben. Aber Uniabsolventen fühlen sich schlecht auf den Berufsalltag vorbereitet. Nur ihr Methodenwissen ist ok – und die Ministerin überinterpretiert das Selbstlob
Die Debatte über Studiengebühren bei den Grünen ist Grietje Bettin viel zu platt geführt. Das bezahlte Studium macht keinen Sinn – noch. Vorher braucht es Studienkonten und mehr innovative Lehre
Überprüfungen ergaben, dass viele Bafög-Empfänger zu viel eigenes Vermögen besitzen. Freibetragsgrenze liegt bei 5.200 Euro. Abgleich über das Bundesamt für Finanzen. Studenten müssen Geld zurückzahlen. Betrugsabsichten nur selten
Binationale Partnerschaften von Homosexuellen haben immer wieder Probleme mit dem Ausländerrecht. Däubler-Gmelin will das ändern, braucht aber die Zustimmung der CDU
■ In Baden-Württemberg klagen jetzt „Langzeitstudierende“ gegen 1.000 Mark Studiengebühr pro Semester. Was passiert, wenn eine rot-grüne Bundesregierung Studiengebühren verbietet?
■ Überall kürzen Juristen ihr Studium mit dem Freischuß ab, einer Prüfung im achten Semester. Baden-Württemberg mag die Freischützen nicht mehr. Unverträglichkeit mit dem Arbeitsmarkt