Gruppe 47 Handkes Ausbruch, Grass’ Schnäuzer, Walter Jens’ Anzug und mittendrin der elektrische Stuhl – Jörg Magenau beschreibt einen Wendepunkt in der bundesdeutschen Literaturgeschichte: „Princeton 66“
Astrid Proll lernt Dorothea Ridder vor ihrer RAF-Zeit kennen. Später wird sie in die Zelle kommen, in der zuvor Dorothea Ridder in totaler Isolationshaft untergebracht worden war.
Renate Günther und Barbara Eilenberger haben jahrelang gemeinsam mit der Ärztin Dorothea Ridder in deren Praxis am Berliner Nollendorfplatz gearbeitet - und erinnern sich.
Dorothea Ridder war eine idealistische Ärztin. Mit ihrer Weigerung die Gesundheit ihrer Patienten dem Primat der Ökonomie unterzuordnen, musste sie Schiffbruch erleiden.
Verständlich, dass niemand mehr etwas über 68 hören will - denn selbst schrille Faschismusanalogien langweilen inzwischen. Ein guter Moment zum herauszufinden, wer Dorothea Ridder ist.
Eindrücke nach dem Tag X: Auf den Friedensdemos in Berlin werden Evergreens vorgetragen, das Fernsehen bringtöbszön-schöne Webcamaufnahmen aus der Wüste, und manche fürchten, von diesen Bildern infiziert zu werden
Ein Lexikon erinnert an die jüdischen Schriftsteller in der deutschsprachigen Literatur: 270 Autorinnen und Autoren stellt es vor. Das ist eine gute Sache. Nur: Der Band ist leider unvollständig. So unvollständig, dass er dringend der Erweiterung bedarf
Die Einbindung Deutschlands in die zivilisatorische Ordnung ist nicht das Verdienst der Grünen, sondern der stabilen Verhältnisse nach 1945. Große Geschichte, kleine Gegenwart. Wir Grünen, eine vorläufige Bilanz ■ Von Walter Klier
250 schmetternde Chöre und mehr: Anläßlich der Festwochen holt Wien frühere Unterlassungssünden in Sachen Franz Schubert nach ■ Von Frieder Reininghaus