Es gibt keine staatlichen Strukturen, in Somalia herrschen Krieg und Zerfall. Und dennoch funktioniert einiges in dem ostafrikanischen Land. Eine Länderkunde.
Bereits Mitte 2010 wertete die sächsische Polizei anlässlich einer Demonstration massenhaft Handydaten aus. Das belegen Ermittlungsakten, die der taz vorliegen.
Die "Übergabe der Sicherheitsverantwortung" in Afghanistan soll beginnen. Das sorgt in der Bevölkerung für gemischte Gefühle. Und schon zu Beginn zeigen sich Unschärfen.
In Parma hat eine wichtige Behörde ihren Sitz, die kaum jemand kennt: die europäische Super-Lebensmittelaufsicht Efsa. Hier wird mitbestimmt, was wir essen: welche Zusatzstoffe Lebensmitteln hinzugefügt werden dürfen beispielsweise. Die Behörde steht jedoch in der Kritik, weil die EU-Staaten jede Menge Experten zur Mitarbeit entsenden, denen große Nähe zur Industrie nachgesagt wird. Einer davon ist Klaus-Dieter Jany aus Karlsruhe, ein eifriger Verfechter der Grünen Gentechnik
Sind Wohlstand und Umweltschutz ohne Wachstum zu haben? Müssen wir das Ziel eines steten Wachstums aufgeben? Oder brauchen wir ein anderes Wachstum? Ein Streitgespräch.
Die Stadt Iwaki liegt knapp außerhalb der Evakuierungszone um Fukushima. Die Strahlung hier ist zehnmal so hoch wie in Tokio. Angst vor Atomkraft hatte man hier früher nicht.
Machtmanager wie der abgewählte Ministerpräsident Stefan Mappus meinen, hinter den Stuttgart-21-Protesten steckten Wut- und Frustbürger. Doch die Brüche und Aufbrüche liegen offensichtlich tiefer: Sehnsüchte lassen sich nicht schlichten. Eine Gefahr, besonders für konservative Politiker – in ganz Deutschland
Der Ehrgeiz, es allen zu zeigen, überwog die Zögerlichkeit. So wird das Adoptivkind aus Vietnam, höflich, zuvorkommend, funktonierend, neuer Vizekanzler.
Kein Geräusch. Kein Gespräch. Keine Berührung. Kein Leben. Bald 16 Jahre verbringt Günther Finneisen im Isolationstrakt der JVA Celle. Ein Besuch hinter Panzerglas.
MUSLIMBRÜDER Wir sind für einen zivilen und gegen einen religiösen Staat, sagt Abdel Monem Abou el-Fetouh aus der Führung der Muslimbruderschaft. Aber die Scharia soll die wichtigste Quelle des Rechts bleiben
Nicht die Demonstranten, sondern das ägyptische Establishment blockiert einen demokratischen Übergang. Das sagt der ägyptische Politikwissenschaftler Amr Hamzawy.
2.000 Kilometer zieht eine Karawane von Flüchtlingen, Bauern und Landlosen zum Weltsozialforum, um Europas Abschottungspolitik anzuprangern. Die taz ist mit dabei.
Die USA müssen sich für ihre Politik gegenüber Ägypten entschuldigen, sagt die Politologin Phyllis Bennis. Und akzeptieren, wenn bei freien Wahlen islamische Kräfte siegen.
WIRTSCHAFT Die Zahl der Erwerbstätigen ist auf 40,37 Millionen Menschen gestiegen. Das sind rund 197.000 Arbeitsplätze mehr, wie das Statistische Bundesamt mitteilt
Heiner Geißler erzählt, warum Parlamente einen "Faktencheck" benötigen, warum mehr Mitbestimmung sinnvoll ist - und warum es ratsam ist, dass Kinder Latein und nicht Chinesisch lernen.
Einige Dissidenten wie Liu seien zu elitär und hätten den Bezug zu den Menschen in China verloren, kritisiert Ai. Er erzählt, welche Formen von Opposition in China wichtig sind.
THILO SARRAZIN Wie hat er selbst die Aufregung um sein Buch aufgefasst? Was antwortet er seinen Kritikern? Und was ist eigentlich so schlimm daran, wenn sich Deutschland selbst abschafft? Henryk M. Broder hat für die Deutschland-taz nachgefragt
Egal ob es um Fragen der Sicherheit, Migration oder Freihandel geht: Das EU-Afrika-Treffen wird vor allem von Streit geprägt sein. Selbst die Einladungspolitik sorgt für Konflikte.