Das Technologiezentrum ist eins der ehrgeizigen Projekte des EU-Kommissionschefs. Doch der Forschungsrat fürchtet, dass das EIT auf Kosten anderer Bildungs- und Forschungsvorhaben geht
Auf dem Treffen der EU-Staaten mit den Mittelmeeranrainern in Barcelona werden vage Absichtserklärungen verabschiedet. Hauptstreitpunkte waren die Definition des Terrors und der Nahostkonflikt. Die Teilnahme aus dem Süden war schwach
Die festgenommenen mutmaßlichen Terroristen sollen einen Anschlag auf das einzige Atomkraftwerk des Landes geplant haben. In den Medien wird das Ende der Multikulturalität beschworen. Doch die Muslime sind integriert
Trotz rasantem Wirtschaftswachstum und technologischer Entwicklung herrscht auf dem Land eine chronische medizinische Unterversorgung. Impfstoffe fehlen. Immer mehr Ärzte wandern aus staatlichen Hospitälern in lukrative Privatkliniken ab
Bis 2010 soll jede Familie Indiens mindestens einen Angehörigen in bezahlter Arbeit haben. Dafür gibt es gigantische staatliche Arbeitsbeschaffungsprogramme. Premierminister Singh spricht vom wichtigsten Gesetz Indiens seit der Unabhängigkeit
Während der Süden Kenias um Nairobi und Mombasa prosperiert, ist in der trockenen Nordhälfte der Staat kaum präsent, Kriege zwischen Hirtenvölkern prägen das Leben. Dieses Jahr sind die Kämpfe heftiger als sonst. Die Regierung ist ratlos
Guinea wartet seit Jahren auf den Tod seines alten Präsidenten Lansana Conté. Dann, so die Hoffnung, ist endlich eine Öffnung möglich. Vorher passiert nichts. Außer wenn angesichts galoppierender Lebensmittelpreise den Menschen die Geduld reißt
Die UNO legt ihren Bericht zur Lage in der arabischen Welt 2004 vor. Danach sind Reformansätze bisher kein ernsthafter Versuch, die Repression zu beenden. Die Stagnation gilt vor allem als hausgemacht, doch der Westen als mitschuldig
In dem bevölkerungsreichsten arabischen Land wächst ein Oppositionsbündnis, das ein Ende der Ära Mubarak und echte politische Reformen fordert. Nun schließen sich auch die vom Regime gefürchteten Muslimbrüder der Bewegung an
Vertreter der Regierung und der Berberregion einigen sich auf ein Abkommen. Danach sollen die Opfer einer niedergeschlagenen Rebellion Entschädigung erhalten und die Sprache Tamazight offiziell anerkannt werden
Die erste Attentatsserie auf Kirchen im Irak wird im Lande selbst und international verurteilt. Die jüngste Entwicklung dürfte den Trend zur Auswanderung verstärken. Dabei blicken Christen und Muslime auf ein friedliches Zusammenleben zurück
In Botswana wird ein Fall von Vertreibung aus einem Wildreservat neu aufgerollt. Dabei geht es auch um Diamantenvorkommen. Die Unterstützer der Vertriebenen verfolgen jedoch unterschiedliche Strategien
Die Kurden-Politikerin Leyla Zana wird von ihren Landsleuten gefeiert und vom türkischen Establishment als Sprecherin akzeptiert. Ihrem Bemühen um Ausgleich stehen die Interessen der Hardliner der PKK und des türkischen Militärs entgegen
In Jerusalem trennen die israelischen Sperranlagen auch Palästinenser von Palästinensern. Viele, die über eine entsprechende Aufenthaltserlaubnis verfügen, möchten lieber auf der israelischen Seite leben. Denn dort finden sie eher Arbeit
Wer mehr Sicherheit will, sollte Europa nicht zur Festung ausbauen. Wir müssen in den kulturellen Austausch investieren – hierzulande und in den islamischen Ländern