Guinea wartet seit Jahren auf den Tod seines alten Präsidenten Lansana Conté. Dann, so die Hoffnung, ist endlich eine Öffnung möglich. Vorher passiert nichts. Außer wenn angesichts galoppierender Lebensmittelpreise den Menschen die Geduld reißt
Die UNO legt ihren Bericht zur Lage in der arabischen Welt 2004 vor. Danach sind Reformansätze bisher kein ernsthafter Versuch, die Repression zu beenden. Die Stagnation gilt vor allem als hausgemacht, doch der Westen als mitschuldig
In dem bevölkerungsreichsten arabischen Land wächst ein Oppositionsbündnis, das ein Ende der Ära Mubarak und echte politische Reformen fordert. Nun schließen sich auch die vom Regime gefürchteten Muslimbrüder der Bewegung an
Vertreter der Regierung und der Berberregion einigen sich auf ein Abkommen. Danach sollen die Opfer einer niedergeschlagenen Rebellion Entschädigung erhalten und die Sprache Tamazight offiziell anerkannt werden
Die erste Attentatsserie auf Kirchen im Irak wird im Lande selbst und international verurteilt. Die jüngste Entwicklung dürfte den Trend zur Auswanderung verstärken. Dabei blicken Christen und Muslime auf ein friedliches Zusammenleben zurück
In Botswana wird ein Fall von Vertreibung aus einem Wildreservat neu aufgerollt. Dabei geht es auch um Diamantenvorkommen. Die Unterstützer der Vertriebenen verfolgen jedoch unterschiedliche Strategien
Die Kurden-Politikerin Leyla Zana wird von ihren Landsleuten gefeiert und vom türkischen Establishment als Sprecherin akzeptiert. Ihrem Bemühen um Ausgleich stehen die Interessen der Hardliner der PKK und des türkischen Militärs entgegen
In Jerusalem trennen die israelischen Sperranlagen auch Palästinenser von Palästinensern. Viele, die über eine entsprechende Aufenthaltserlaubnis verfügen, möchten lieber auf der israelischen Seite leben. Denn dort finden sie eher Arbeit
Wer mehr Sicherheit will, sollte Europa nicht zur Festung ausbauen. Wir müssen in den kulturellen Austausch investieren – hierzulande und in den islamischen Ländern
Die Explosion einer Autobombe in Bagdad tötet zwei Menschen und verletzt 19 weitere. Der Weltsicherheitsrat kann sich noch immer nicht auf eine neue Resolution einigen
Die Vertriebenen-Lobby will in Berlin ein „Zentrum gegen Vertreibungen“ etablieren. Der nötigen Erinnerung an Flucht und Unrecht würde dieses Zentrum kaum dienen
Regelmäßig stellen wir an dieser Stelle aktuelle Werte aus dem Natur-Aktien-Index vor. Heute: Die Firma Kurita Water Industries, ein japanisches Unternehmen mit Produkten zur Wasseraufbereitung