BACH UND MENDELSSOHN Eine Ausstellung in Eisenach zeigt, wie die Nazis Musik für ideologische Zwecke einspannten und die beteiligten Wissenschaftler Nachkriegskarriere machten
Veit Harlans "Jud Süß" war der antisemitische Hetzfilm der NS-Zeit. Die Dokumentation "Harlan - Im Schatten von Jud Süß" fragt, was das für die Familie Harlan bedeutet hat.
Denn man kann Gestaltungsfragen nicht von politischen Fragestellungen trennen: Ein Gespräch mit Philipp Oswalt, dem neuen Direktor der Stiftung Bauhaus Dessau.
Am Freitag erscheint "Tonight: Franz Ferdinand", das dritte Album der Art-School-Rocker. Darauf klingt ihr Sound nach Disco-Hedonismus, der schon etwas schwachbrüstig ist.
Zeichnet sich mit Obama ein neuer Keynesianismus ab? Der Wirtschaftshistoriker Reinhard Blomert über die Deregulierung in den 80ern und wie ein grüner "New Deal" aus der Misere helfen könnte.
Ist der Teenager ein historisches Subjekt des 20. Jahrhunderts oder bloß Erfindung der Kulturindustrie? Der britische Pophistoriker Jon Savage hat eine Geschichte der Jugend geschrieben.
Volker Weidermann und Armin Strohmeyr entdecken Autoren wieder, die mit der Bücherverbrennung der Nationalsozialisten aus dem kulturellen Gedächtnis getilgt wurden.
"Gebt Geld, viel Geld für Kindergärten und Ganztagsschulen!", sagt Marianne Rubach. Sie unterrichtet seit Jahren Jugendliche aus sozial schwachen Familien.
Die 58. Berlinale zeigt Konflikte der Gegenwart: Schwule und Lesben im Islam, Kindersoldaten, Jugendkriminalität. Zum Lachen und Staunen gibt es aber auch etwas.
Einst waren die Ärzte die meistindizierte Band der Republik, heute führen sie die Charts an. Ein eher fäkalhumoriges Gespräch über Jazz, Götterstatus und Pro-Gewalt-Songs
Wie war das noch mit dem Establishment in der alten BRD? Die Auseinandersetzung um die RAF und den Deutschen Herbst hat mehr als eine kriminalistische Debatte verdient.
Im Irak oder in Afghanistan stehen sich hochgerüstete High-Tech-Armeen und hartnäckige Partisanenkämpfer gegenüber. Die Asymmetrie ihrer Mittel macht ein Ende der Kampfhandlungen unmöglich – droht also ein ewiger Zustand des Nicht-Kriegs?
Los Angeles ist ein Produkt der 50er-Jahre, als sich der Amerikanismus auf dem Höhepunkt seines optimistischen Kreuzzuges zur Beglückung der Welt befand. Heute ist Los Angeles die Stadt der unendlichen Verkehrsströme, Banden und Slums – auch ein Ort der Desillusionierung
