Jahrelang forschte Fred Prieberg zur Geschichte der Musik im Nationalsozialismus. Jetzt hat er der Kieler Universität sein Archiv geschenkt, wo es zwei Enthusiasten hegen und pflegen. Eine Begehung
Als Edwin Lipburger sich seinen Traum erfüllte, ein kugelrundes Haus, begann eine Kampagne gegen ihn. 30 Jahre später stellt eine Ausstellung seine Visionen vor
Jochen Kraus‘ und Andreas Lindls Musikfilm „Input/Output“, der jetzt im Polittbüro zu sehen ist, dokumentiert live die Abhängigkeit ambitionierter Projekte von schlichten finanziellen Zwängen
Das Ernst Barlach Museum in Wedel bei Hamburg zeigt eine Ausstellung über das NS- Propagandagenie Leni Riefenstahl, kuratiert von deren ehemaligen Mitarbeitern
Grenzverkehr der Befindlichkeiten: „Plotki“ und „Freier“, zwei erfrischend eigenwillige Berliner Magazine, verzichten konsequent auf die Formate des Mainstream-Zeitschriftenmarkts. Studenten powern und Wolfgang Tillmans steuert Bilder bei
„Breaking the what“, schreit Robert Halford, und obwohl die Arena nur halb voll ist, schallt es zurück: „Breaking the law“. Heavy Metal muss nicht überraschen. Judas Priest zeigte ein Best-of-Programm
Von der jungen Musterschülerin der DDR-Literatur zum prominentesten Opfer der Stasi – anhand der Ausstellung zu Christa Wolf in der Akademie der Künste lässt sich eine große Zeitreise unternehmen
Der Stillstand des Politischen gebiert Ungeheuer: Die Ausstellung „World Watchers“ in der NGBK beschäftigt sich mit Verschwörungstheorien. Balance zu halten zwischem gestalterischer Eigensinn und dem Wust der Recherche ist nicht einfach. Und ein Rattenschwanz an Zusatzwissen äußerst nützlich
Bewerbung ohne Lobby: Zwar fände Star-Architekt Daniel Libeskind Osnabrück als Kulturhauptstadt eine gute Wahl. Doch auf Landesebene fehlt der Bewerbung die Unterstützung
Morgens auf die Barrikaden, abends zum Fußball: Die libanesisch-französische Filmemacherin Danielle Arbid fragt nach den Verdrängungsmechanismen einer vom Krieg traumatisierten Gesellschaft. Ab morgen zeigt das Filmkunsthaus Babylon in Anwesenheit von Arbid eine Retrospektive ihrer Filme
Eigenwillig mit Erfolg: Mit Ralf Tekaat erhält einer der kompromisslosesten Jung-Künstler Bremens den diesjährigen Förderpreis. Seine Arbeit überzeuge vor allem durch ihre Gegenwartsrelevanz, begründen die Juroren ihr einstimmiges Votum