„Hello Garci!“: Nach dem amerikanischen Journalisten Dan Rather wird nun die philippinische Präsidentin Gloria Arroyo Opfer politischer Blogs. Mit diesen privaten Internetseiten entsteht eine neue, kaum kontrollierbare Form des Bürgerjournalismus
„Rostock Ritz“: Eine Jagdfarm in Namibia gab dem Buch der Fotografin Eva Leitolf seinen Titel. In dem Land der großen Hitze sucht sie nach den Spuren der deutsch-kolonialen Vergangenheit – ihr Bildband erzählt von den Taktiken, mit denen die ehemals Unterdrückten sich ihrer Geschichte versichern
Vor siebzig Jahren montierte der Fotograf Moï Wer 110 Aufnahmen zu einem Bilderrätsel. Nun konnte es endlich erscheinen: eine melancholische Revue der Avantgarde kurz vor dem Zweiten Weltkrieg
Erfreulich geringe Akzeptanz der Realität: Die neuere palästinensische Literatur versucht die existenziellen Fragen der Literatur mit der kollektiven Erinnerung an die Geschichte zu verbinden
Viele deutschstämmige Hereros in Namibia leben seit der Kolonialzeit mit einer brüchigen Identität. Kämpfen müssen die Kinder und Enkel aus Mischehen zwischen Deutschen und Hereros vor allem um die Anerkennung deutscher Behörden
Das Unbehagen am deutschen WM-Sieg 1954 ist Vergangenheit. Heute blickt man nostalgisch zurück auf einen deutschen Kampffußball, der längst an sein Ende gekommen ist. Dabei wiederholt sich das Wunder von Bern aktuell bei der EM: Fußball stiftet gefühlte Identität – auch eine europäische
Schwarz-Grün wird kommen. Wenn nicht morgen, dann übermorgen. Als Zivilisationsprojekt – oder schlicht nach den Gesetzen der Mathematik. Zwei Ausblicke auf die kommende KoalitionVON JAN FEDDERSEN
Alltag und Geschichte eines Flughafens: Die Theatergruppe Rimini Protokoll mit ihrer theatralen Installation „Weil der Himmel uns braucht: Brunswick Airport“ beim 7. Festival Theaterformen