FLASHMOB Das Ordnungsamt Braunschweig geht gegen ein öffentliches Picknick auf dem Schlossplatz vor, zu dem im Internet aufgerufen worden war. Eine bessere Werbung kann es gar nicht geben
Christoph Rieth Als Redaktionsleiter von „Giga Real“ prägte er eine jugendkompatible Politiksendung – die ARD und ZDF nicht wollten. Heute verantwortet Rieth den ARD-Online-Auftritt zu Olympia 2010
PORTRÄT Musizieren auf hohem Niveau war Holger Schäfer nicht genug. Er suchte in der Musik Spiritualität und Gemeinschaft – und fand den Minnesang. Zum 800. Jahrestag der Kaiserkrönung Ottos IV. singt und spielt er in Braunschweig
POLITMAGAZIN Eine Gruppe junger WDR-Journalisten macht ab Sonntag wieder vor, wie jugendkompatibles öffentlich-rechtliches Fernsehen aussehen könnte. Doch weil der Sender „Echtzeit“ vor allem als Talentschmiede sieht, versagt er dem Format Entwicklungsmöglichkeiten und einen festen Sendeplatz
KANAK-SPRAK Deutschlands Migranten drängen auf die Bühne. Shermin Langhoff leitet seit Herbst das Ballhaus Naunynstraße in Berlin und macht dort „postmigrantisches“ Theater. Ethno-Zoo oder überfällige Korrektur?
Auf Helgoland, Deutschlands einziger Hochseeinsel, 70 Kilometer vom Festland entfernt, gibt es einen Fußballklub, den VfL Fosite Helgoland. Der spielt in keiner Liga, weil das zu schwierig ist. Es ist schon schwierig, überhaupt Fußball zu spielen, auf einem Eiland, auf dem das Salz den Rasen zerfrisst
Wenn Johannes Schlüter an diesem Freitag den Grimme-Preis in der Kategorie Unterhaltung Spezial erhält, dann treten die Macher dieser norddeutschen Kunstfigur endlich aus ihrem Schatten: Hinter dem Meister der Mimikry stecken die NDR-Redakteure Dennis Kaupp und Jesko Friedrich
Die Frauenzeitschrift „Brigitte“ suchte den deutschen Barack Obama – und fand den Hamburger SPD-Bürgerschaftsabgeordneten Bülent Ciftlik. „Zum Niederknien“ sei der aparte Politiker. Die Partei findet den Artikel gar nicht amüsant, sondern frauenfeindlich
Muttersprachliche Therapie für MigrantInnen mit psychischen Problemen ist integrationsfördernd, meinen die Therapeutinnen Hatice Kadem und Esin Erman. Das Angebot aber ist rar.
Das "Fernsehen aus Berlin" sollte Privatfernsehen mit Anspruch machen - so der Plan. Am Ende war FAB schlimmer als Privatfernsehen je war. Jetzt folgt auch die finanzielle Pleite.