FRANKFURT „Westend“, die Zeitschrift für Sozialforschung, wurde umgestaltet. Bei der Vorstellung des Hefts stritt man über entpolitisierten Messianismus
Wegweisend am frühen sowjetischen Kino war, dass die Filmemacher sich als Medienkünstler begriffen – sie arbeiteten jenseits etablierter Standards und entwarfen mit jeder Arbeit auch das Medium und dessen Grundlagen neu. Was hat das mit Public Viewing zu tun, mit der gegenwärtigen Zirkulation und Produktion bewegter Bilder? Eine ganze Menge
Der alte Vergangenheitsbewältigungskitsch der Deutschen war immer noch besser als das Geschichtsgeraune im Fernsehen und der Hitler-Hype im Kino, meint der Professor für Visuelle Kommunikation Diedrich Diederichsen
Im Jahr 1980 brannte Zürich, und „die Bewegung“ forderte autonome Kultur statt Oper. Heute ist Zürich Trendstadt und hat mit Christoph Marthaler einen Schauspielhausdirektor, der für die Vermengung von Off- und Hochkultur steht. Heftige Kritik gibt’s trotzdem: diesmal von der Clubszene
EINWANDERUNGSLAND DEUTSCHLAND (2): Im Streit um die germanische Green Card werden fröhlich kulturelle Stereotype instrumentalisiert – ganz wie es dem Kapital gefällt