Zwei Göttinger Liberale stehen heute vor Gericht. Sie sollen an einer missliebigen Ausstellung gezündelt haben. Die beiden Jungpolitiker behaupten dagegen, sie hätten das Feuer löschen wollen
Das Delmenhorster Sozialamt ist bekannt dafür, jüdischen Russen ihre Angaben über Immobilienbesitz nicht abzunehmen. Rechtswidriges Verhalten wird jetzt offiziell bestätigt
Angstzonen, in denen MigrantInnen und Linksalternative Gewalt von Rechtsextremen befürchten müssen, gibt es viele. Eine ist der S-Bahnhof Schöneweide. Nun wehren sich einzelne Anwohner – mit Klagen vor Gericht oder an einem runden Tisch
Der Migrant Akubuo Chukwudi setzt sich seit Jahren für die Rechte von Flüchtlingen ein. Jetzt will ihn die Ausländerbehörde im mecklenburgischen Parchim abschieben – zum vierten Mal. Ein Leben zwischen Tür und Angel
Auch 15 Jahre nach dem Mauerfall leiden hunderttausende unter den psychischen Folgen von seelischer Folter durch die Staatssicherheit. Oft werden sie für Simulanten gehalten. Opferverbände fordern leichtere Anerkennungsverfahren
Ein Oldenburger Richter hat Verfassungsbeschwerde gegen das neue niedersächsische Polizeigesetz eingereicht. Weil er des Öfteren in einer linken Kneipe verkehrt, fürchtet er, ein Opfer staatlicher Telefonüberwachung werden zu können
Der Flughafen Tempelhof bleibt noch bis 2006 in Betrieb. Doch die Anwohner in Tempelhof und Neukölln bleiben gelassen: Der Taxifahrer und die Imbissbesitzerin fürchten Umsatzeinbußen, Nachbarn vertrauen auf schalldichte Fenster. Ein Rundgang
Innensenator Körting (SPD) sieht keine Möglichkeit, sich für den in seiner Heimat offenbar gefolterten Tamilen Sivabalasundaram einzusetzen. Der saß über ein Jahr im Berliner Abschiebeknast, ohne persönlich angehört zu werden. Zuständig für das Asylverfahren sind nur die Gerichte, betont der Senator
Das Verfahren gegen den Kritischen Polizisten Thomas Wüppesahl entwickelt sich zum Kriminalpuzzle. Ermittlungsmethoden der Polizei im Fadenkreuz des Gerichts
Der Historiker Hanno Balz hat die Geschichte der Arisierung von jüdischem Grundbesitz in Bremen aufgeschrieben. Wir dokumentieren hier ein Stück Alltag aus dem Bremen von 1934: der Landenbesitzer Holst, Vor dem Steintor 153, der sich das Haus seines jüdischen Nachbarn unter den Nagel reißt