INDIE-LABEL Liebevolle Offenheit, konsequentes Fantum, unbeirrtes Musikmachen und Do-it-yourself-Ideologie: Mit einer großen Gala feiert das Hamburger Label Fidel Bastro heute Abend seinen zwanzigsten Geburtstag
Annett Gröschner hat ein Buch darüber geschrieben, wie man Orte in aller Welt kennen lernt, indem man sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln durchkreuzt. Die taz fuhr mit ihr in einer Berliner Tram.
Marzahn ist für viele Berliner das Synonym für Ghetto und sozialen Abstieg. Doch wie lebt es sich in Marzahn? Die taz ist in die Platte gezogen und blickt hinter die Fassade.
DOOM Saint Vitus sind die einzig legitimen Statthalter von Black Sabbath. Ihr neues Album „Lillie: F-65“ präsentieren sie am Sonntag in intimer Club-Atmosphäre im Römer
STREITGESPRÄCH Drei linke Parteien in der Opposition – davor müsste doch eigentlich jede Regierung zittern. Aber werden sich Grüne, Linke und Piraten auf eine gemeinsame Strategie einigen können?
SOUL Zehn Jahre lebte sie hier, nun heißt Nnekas Lebensmittelpunkt Lagos. Und auch in den USA hat man die 30-Jährige eher entdeckt als in ihrer zweiten Heimat Hamburg
Seit Kurzem zählt das von Walter Gropius erbaute Fagus-Werk im niedersächsischen Alfeld zum Weltkulturerbe. Ein Besuch des Orts, von dem aus die architektonische Moderne in die Welt zog.
Die Ausgaben des Landes will Finanzsenator Ulrich Nußbaum begrenzen. Die Berliner aber sollen sich darauf einstellen, dass das Leben in der Hauptstadt teurer wird.
Mit Kameraspaziergängen wollen Aktivisten des Seminars für angewandte Unsicherheit auf Überwachung im öffentlichen Raum aufmerksam machen. Dabei haben sie keine Angst vor der Konfrontation mit den Kamerabesitzern.
VORHER-NACHHER: Erstmals überhaupt und weltweit zeigt das Sprengel-Museum in Hannover wie August Macke, Franz Marc und Robert Delaunay von 1910 bis 1914 gemeinsam und doch getrennter Wege das Licht der Welt in seinen Brechungen suchten. Eine Ausstellung die zeigt, wie sich eine Idee im Schaffen ihren Weg bahnt
■ Der gesunde Menschenverstand hat sich längst aus der Arbeitswelt verabschiedet. Unverdrossen bleibt dennoch die Hoffnung, eine neue Technologie könnte endlich alle Probleme lösen. trotzdem ist Skepsis angebracht.
Die Schulden der Dritten Welt sind 1990 wieder gewachsen. Und das, obwohl die Länder des Südens mit ihren Zinszahlungen seit Jahren „umgekehrte Entwicklungshilfe“ an die Gläubiger geleistet haben. Bei aller weltweiten Markteuphorie wäre es notwendig, Rohstoffpreise und Zinsen politisch zu regulieren. Doch derzeit gehen die Umbrüche in Osteuropa und Ostelbien tiefer unter die Haut als die Nöte der Dritten Welt. Die Schuldenkrise wird in den neunziger Jahren wohl weitergehen. ■ VON ELMAR ALTVATER