Sollte Kunst wirklich nützlich sein? Multiple Krisen fördern derzeit den globalen Trend zu einer gesellschaftlich engagierten Kunst. Das prominente Zentrum für Medienkunst in Karlsruhe zeigt gerade, auf welcher Tonlage sich der Diskurs bewegt
Transfergeschichte zwischen West und Ost: Die Schau „Pure Visionen“ in Eisenhüttenstadt erzählt, wie ein Kunststoff die DDR-Wohnwelt mit Farbe flutete.
Hertha setzt ein Zeichen und schmeißt den Torwarttrainer raus. Wieder werden Menschen per Sammelabschiebung nach Afghanistan geflogen – Hunderte stellen sich dem am Berliner Flughafen entgegen. Und auch nach Einsicht in Teile des offiziellen Schriftverkehrs bleiben Fragen nach der Räumung des Camps an der Rummelsburger Bucht
Die BVG würde den U-Bahnhof Mohrenstraße am liebsten in Glinkastraße umbenennen – das sorgt für Unmut. Das gilt auch für ein Sommerinterview des RBB mit dem Brandenburger AfD-Chef Andreas Kalbitz. Und das Vorgehen der Polizei in der Rigaer Straße dürfte ein Nachspiel haben.
Checkpoint Charlie: Der jetzt beschlossene Bebauungsplan zeigt, dass Politik nicht mehr bei jedem Investor einknicken muss. Arabischer Architekt: Aktive Diskriminierung auf dem Arbeitsmarkt funktioniert nur, wenn genug Bewerber*innen ohne die stigmatisierten Zugehörigkeiten da sind. Fridays for Future: Neue Protestformen sind richtig und wichtig
Die neue Grundrente wird vielen Berliner*innen nichts bringen – selbst wenn sie 35 Jahre lang gearbeitet haben. Genossenschaften, die vorgeblich wegen des Mietendeckels Baupläne aufgeben, sind ein Problem. Dass die Grünen sich über die Pläne freuen, eine E-Auto-Fabrik im Südosten der Hauptstadt anzusiedeln, ist ziemlich peinlich
Der Begriff „fair“ ist gesetzlich nicht geschützt. Deshalb wurden auf internationaler Ebene zehn Grundprinzipien definiert. Das Regelwerk wird sich künftig weiterentwickeln
In Berlin steigt die Zahl der Jobangebote – leider sinkt die Qualität der angebotenen Jobs. Die Ermittlergruppe, die Innensenator Andreas Geisel (SPD) für die Rigaer Straße eingesetzt hat, erinnert an seinen CDU-Vorgänger. Aus Angst vor ihrem alten Image als Verbotspartei trauen die Grünen sich nicht, einen guten Vorschlag aufzunehmen: weniger Fleisch in städtischen Kantinen