Heute Abend wird in Berlin der Deutsche Filmpreis verliehen – zum ersten Mal von der Deutschen Filmakademie. Ein Gespräch mit dem Präsidenten der Akademie, dem Produzenten Günter Rohrbach
Der Berliner Rapper Fler spielt mit deutschen Symbolen. Ist er ein Rechtsradikaler? Er selbst sagt dazu: „Damit macht man niemanden schlecht. Damit definiert man sich selbst.“ Ein Porträt
Marc Rothemund inszeniert seinen Spielfilm „Sophie Scholl – Die letzten Tage“ so geradlinig pathetisch, dass man sich glatt in Opas Kino zurückversetzt fühlt. Die kritische Frage nach dem Zusammenhang von Politik und Ästhetik erscheint nur mehr wie unnötiger Ballast für den neuen deutschen Erfolgsfilm
Afrikanische Filme bilden einen Schwerpunkt der am Donnerstag beginnenden Berlinale. Ein Gespräch mit Dieter Kosslick, dem Leiter des Festivals, über harte Themen und schockierende Bilder, unsichtbare Geldvervielfältigung, kollektiv vergossene Tränen und das unvermeidliche Produzieren von Fehlern
Am Holocaust-Mahnmal wird heute die letzte Stele aufgestellt, die 2.751. Was doch überrascht: Seine Baugeschichte ist eine Erfolgsgeschichte, und die provozierende Performance von Betonquadern für die Erinnerung an die ermordeten Juden Europas entzieht sich jetzt erst recht eingängiger Symbolik
Die Heiligenviten des dritten Jahrtausends: Auch im Herbst rollt das Trendsegment „Mein Leben“. Noch mehr Stars schreiben ihre Autobiografie. Die Titel mögen dabei noch so sehr Sinatra beschwören: „I did it my way“. Tatsächlich stricken die Autoren am immer gleichen Heldenbild
Der Autor Thomas Jonigk hält den Theaterbetrieb für elitär, selbstbezüglich und inzestuös, darum verordnete er sich eine zweijährige Pause. Seine Stücke aber werden allerorten gespielt. Ein Porträt
Schneller sterben, schneller schreiben, schneller lieben, schneller lesen: Die Lesungen neuer Texte auf dem Stückemarkt, der das Theatertreffen in Berlin begleitet, standen deutlich im Zeichen des Katastrophischen