Friede Springer verschenkt ihre Aktien an Mathias Döpfner. Nun müssen ehrliche Journalisten anders Geld verdienen. Als Werbetexter oder gleich als Ghostwriter.
Wenn man „FAZ“-Journalisten ernstgemeinte Fragen zu ihren Recherchen stellt, sagen sie, ihre Artikel sprächen für sich. Na dann hören wir doch mal rein.
Das Nachrichtenportal „Celle heute“ veröffentlicht ein Interview mit Ministerpräsident David McAllister – verfasst von der CDU-Pressestelle in Niedersachsen.
Die „Süddeutsche Zeitung“ kommt uns mit Schriftkuddelmuddel daher, den niemand versteht und das neue Magazin „Landkind“ lässt auf den Ableger „LandBrüste“ hoffen.
Münchner Journalistenmänner vermissen den Bernd, „Nido“ scheitert an Kristina Schröder, Donald Duck kungelt mit der „Bild“ und die „brand eins!“ hilft der Pharmalobby.
Netzwerk-Recherche-Tagungen sind nicht mehr das was sie 1-mal waren, der „Spiegel“ kann seine Probleme mit Frauen und Alten lösen und die „Für Sie“ verteilt Coaching-Karten.
Der „Stern“ bildet Arbeitsgruppen, um aus den Sphären der Beliebigkeit zu finden, Günther Grass verschickt Flaschenpost aus Lübeck und Schmidt macht den Pocher.
Die größte Schwachmatennulpe wird Mitglied im überflüssigstens aller Blähapparate, die „Titanic“ ist empört und bei der „Brigitte“ reicht das Wort Ideenklau nicht mal aus.
Ja, der Gülle-Günni. Was hat er nicht für Aufruhr gesorgt, unendlich viele Energien verbrauchten wir in zahlreichen Debatten. Die Medien ganz weit vorne mit dabei.
Pro-Quote-Party in Hamburg: Der „Spiegel“-Chef grüßt am liebsten Frauen mit Amt, Frauen werden behandelt wie Möbel – und ganze vier überregionale Medien berichten.
Der Chefredakteur vom „Stern“ bringt ein Magazin für sich selbst raus, der „Focus“ ist die FDP des Printbereichs und Regisseur Verhoeven erzählt was von zensierten Schuhen.
Die Japaner geizen mit ihrem verseuchten Fisch, Christian Kracht im Nazi-Fummel bleibt eine Fantasie und Thomas Gottschalk soll eine Anpflaumerin von der Seite bekommen.