Der "Koran-Film" von Geert Wilders war belanglos. Aber der Holländer steht für einen neuen Rechtspopulismus, der in Westeuropa mit dem Feindbild Islam Furore macht.
Den Film des niederländischen Rechtsaußenpolitikers kann man getrost ignorieren. Weitaus problematischer sind seine rassistischen Ausgrenzungen von Muslimen.
Der Besuch des türkischen Premiers hat zu Recht eine Debatte ausgelöst. Seine Kritik der "Assimilation" wirft die Frage auf: Welche Integration will Deutschland?
Die Brandtragödie von Ludwigshafen ist zum Politikum geworden. Türkische Medien spekulieren bereits über einen fremdenfeindlichen Hintergrund, doch die Ursache ist noch unklar.
Der umstrittene "Zeit"-Blog war vielleicht nicht geschmackvoll. Doch es gibt viele Gründe, sich gegen die selbstgerechte Empörung von "Bild" und "FAZ" zu stellen.
Die Aufregung der Aleviten über den Inzest-"Tatort" ist verständlich. Doch es ist auch ein Zeichen gesellschaftlicher Normalität, wenn der Mörder auch Roma oder Türke sein kann.
Die Ermittlungen des BKA gegen die Berliner Soziologen Andrej H. und Matthias B offenbaren eine Sphäre amorpher Angst, in die der "Krieg gegen den Terror" den liberalen Staat versetzt hat.
Zwangsehen sind kein reines "Migranten-Problem". Darum müssen deutsche Politiker endlich Verantwortung übernehmen und gegen erzwungene Heiraten aktiv werden.
Die Privilegien der Kirchen müssten weg, war kürzlich hier zu lesen. Das ist nicht die Lösung: Der Islam muss sich ändern, um gleiche Rechte zu bekommen. Eine Gegenrede
Mehr denn je sehen sich die christlichen Kirchen in Konkurrenz zu den Muslimen. Gleichbehandlung soll Abhilfe schaffen. Eine gleiche Behandlung aller Religionen könnte die Situation entschärfen.
Haben Altachtundsechziger und Exlinke aus ihren Fehlern gelernt? Leider nicht alle, weshalb manche heute besonders anfällig für neokonservative Positionen sind.
Die innerjüdische Debatte um die richtige Haltung zu Israel hat an Schärfe zugenommen. Letztlich geht es dabei auch um die Frage, wie man als Jude sein Judentum definiert