Nach neuen Forschungen überlebten wahrscheinlich 1.500 Juden die Nazizeit versteckt in der Hauptstadt. Vier dieser „U-Boote“, die auch heute noch in Berlin leben, erzählen ihre Geschichte
Wo früher die SS-Zentrale stand, soll seit 1993 die Gedenkstätte „Topographie des Terrors“ entstehen. Doch der Bau wird immer teurer und kommt nicht voran. Reinhard Rürup, Direktor der betreuenden Stiftung, macht dafür Bund, Berliner Senat und den Architekten verantwortlich
Im Berliner Arbeiterbezirk Neukölln hat sich das Estrel zum größten Hotel- und Kongresszentrum Europas gemausert. Hier tagt die SPD und verliert Boxweltmeister Klitschko seinen Titel. Die vom Land gebauten Großhallen haben das Nachsehenvon ANNETTE ROLLMANN
■ Der Kaufhof am Alex darf laut Gerichtsbeschluss sonntags nur noch „touristischen Bedarf“ verkaufen. Die Kennzeichnung der Artikel als „Berlin-Souvenir“ sei eine durchsichtige Umgehung des Verkaufsverbots. Kaufhof legt Widerspruch ein
■ Das Judentum ist „in“. Um in der öffentlichen Umarmung nicht die Orientierung zu verlieren, trafen sich in Berlin Juden aus Europa und den USA zu einem Kolloquium über ihre Identität
Kaufhausmanager haben die Kundschaft mit schmalem Geldbeutel längst abgeschrieben. Aufwendige Umbauten sollen ein zahlungskräftiges Publikum anlocken, doch die alte Idee des Warenhauses bleibt im Labyrinth der Kleinstboutiquen auf der Strecke ■ Von Ralph Bollmann