Poetisch, aufregend, psychedelisch: "The King of Limbs", das neue Album von Radiohead, ist ein verästeltes Gesamtkunstwerk. Im Netz ist es zu hören und wird viel diskutiert.
Der Hamburger Rapper Samy Deluxe über Rassismus, Verantwortung für Jüngere und die Motive, eine Autobiografie zu veröffentlichen, die sich mit seinem Verhältnis zu Deutschland auseinandersetzt.
Neue Wege gegen den Bildungsnotstand. Zwei junge Berliner verpacken in ihrem Projekt "Rapucation" Lehrplaninhalte in Musiktexte. Das gefällt den Schülern - und funktioniert.
RAF-Chef und Staatsfeind Nr. 1: Andreas Baaders Musikgeschmack war der von Millionen. In Stammheim hörte er Santana, Jethro Tull und, ähem, Iron Butterfly.
Musik heißt heute: tausende Downloads auf der Festplatte, ewig gleiche Hits im Radio. Der Rapper Textor fordert mehr Achtsamkeit von allen Beteiligten.
In der Hiphop-Kultur wird Gewalt als harter Straßenrealismus gefeiert. Tatsächliche Ausschreitungen wie zuletzt in Kreuzberg sind selten. Dass die Lage auch eskalieren könnte, hängt für Rap-Star Sido von immer ghettoähnlicheren Verhältnissen ab
Die Kunst der Beleidigung hat im Pop eine lange Geschichte: Sie verschafft Künstlern Distinktion und macht die Klassenverhältnisse sichtbar. Ganz anders die Laudatio, ihr versöhnlicher Gegenpart
In Japan gilt er als Meister, im Westen ist er nur wenigen bekannt: der Regisseur Uchida Tomu (1898–1970). Umso begrüßenswerter also, dass das Japanische Kulturinstitut in Köln ihm in diesem Herbst eine umfassende Retrospektive widmet