Intellektuelle fordern, den Völkermord an den Armeniern in der Endphase des Osmanischen Reiches endlich anzuerkennen. Bisher ist das Schicksal von rund einer Million verfolgter Armenier in der Türkei kein öffentliches Thema
Am Sonntag finden in Portugal Parlamentswahlen statt. Angesichts einer desaströsen Wirtschaftspolitik der Konservativen sehen Umfragen die Sozialisten weit vorn. Doch auch die können die Wähler nicht begeistern
Was kam, was ging, was geht: Das Medienjahr 2004 von ALDI bis ZEITUNGSFUSION. Und garantiert ohne Harald Schmidt, Günther Jauch, Thomas Gottschalk, Sabine Christiansen – und Jobst Plog
Großbritanniens Innenminister Blunkett war Vorreiter einer schärferen Einwanderungspolitik. Nun musste er wegen Vorzugsbehandlung des eingewanderten Kindermädchens seiner Exgeliebten zurücktreten. Unbeliebt war er schon vorher
Mit Billigung der damaligen schwedischen Außenministerin Anna Lindh wurden zwei Ägypter in ihre Heimat abgeschoben und dort gefoltert. Lindh war informiert, belog aber das Parlament und die UN-Folterkommission
Im amerikanischen Geheimdienst treten hochrangige Mitarbeiter gleich reihenweise zurück. Dafür wird der neue Chef Porter Goss verantwortlich gemacht. Aber die Schlapphüte sehen sich auch als Sündenböcke für die Fehler der Bush-Regierung
Zwei Urenkel der Nihilisten, ein trauriger Deutschlehrer, ein Elitegymnasium und die Melancholieder Provinz: Juli Zeh geht ihrem „Spieltrieb“ nach und stellt die Frage nach dem Sinn des Lebens
Die deutsche Initiative „Bücher für den Irak“ übergibt in Bagdad 11.000 Werke. Auf dem Markt ist vor allem religiöse Literatur zu finden. Schiitische Eiferer haben im Aktionismus gegen die Universitäten nachgelassen
Nach der Verschleppung zweier französischer Journalisten im Irak fordern die Kidnapper von der Regierung in Paris, das „Kopftuchverbot“ an Schulen aufzuheben. Eine Krisensitzung folgt auf die andere. Auch der Muslimrat wird einbezogen