Einheit Neugier auf die andere Hälfte der Stadt, Euphorie, Ängste und Verunsicherung, Brüche im Lebenslauf: Wir wollten wissen, wie wichtig der Osten, der Westen und die Grenzen für BerlinerInnen heute noch sind
Willkommensklassen 5.000 Kinder, das Gros von ihnen Flüchtlingskinder, lernen derzeit Deutsch in speziell für sie eingerichtete Klassen in dieser Stadt. Wie geht es ihnen dort? Und wie kommen die Lehrer klar?
Flüchtlinge Das Erstaufnahmelager in der Motardstraße ist ein Ort des Übergangs: Menschen, die gerade noch auf der Flucht waren, erleben hier erstmals, wie es ist, in Berlin zu leben. Aber sind die alten Container ein neues Zuhause? Ein Projekt mit Schülern mit und ohne Fluchterfahrung macht sich auf die Suche
Kühne+Nagel pflegt einen äußerst eigenwilligen Umgang mit seiner Geschichte: Das liegt daran, dass die zugleich eine gut gehütete Familiengeschichte ist.
WURZELN Zehn Berliner SozialarbeiterInnen des Projektes Outreach fahren ins Westjordanland, um einen Jugendaustausch mit Palästina in die Wege zu leiten. Vier von ihnen sind selbst palästinensischer Herkunft, zwei fahren zum ersten Mal in die Heimat ihrer Großeltern. taz-Redakteurin Alke Wierth hat die Reise durch das zerrissene Land begleitet
Sind die neuen Berliner Privatunis elitär? Ein Blick auf die Hertie School of Governance in Mitte und die Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft zeigt: Teuer, aber auch mehr Praxisbezug.
Noch nie hatte der Feminismus die Aufgabe, alle Frauen als eine wie auch immer definierte Gruppe zu vertreten. Dafür sind ihre Lebenslagen viel zu verschieden.
VISITENKARTEN Marko D. Knudsen ist der einzige Kandidat bei den Hamburger Bürgerschaftswahlen, der aus der Roma-Community kommt. Für deren Probleme möchte er als Grünen-Abgeordneter sensibilisieren. Wahlkampf betreibt er bei seinen potenziellen Wählern zu Hause
Lange hatte die Bremer Gesamtschule Ost ein Schmuddelkind-Image. Heute gilt sie als Vorzeigeschule und hat viele Preise gewonnen. Wie hat sie das geschafft?
Als Gehirnforscher hat sich Prof. Gerhard Roth mit den neurologischen Mechanismen nachhaltigen Lernens befasst. An der Gesamtschule Ost begleitet er ein Schulreform-Projekt. Im taz-Interview erklärt er, was Schulen anders machen sollten.
FLÜCHTLINGSHEIME Nicht an der Verwaltung solle man sich orientieren, sondern an den Bedürfnissen der Flüchtlinge, sagt Gabriele Schlimper vom Paritätischen Wohlfahrtsverband. Sie fordert einen Perspektivwechsel