Vor 30 Jahren erlebte die Anti-Atomkraftbewegung nach der Bauplatzbesetzung des AKW Brokdorf eine immense Dynamik. Schlachten an Bauzäunen zeigten aber auch die Grenzen der Militanz auf
Am Rande des KZ Sachsenhausen ließ sich der Inspekteur der deutschen Konzentrationslager von Häftlingen eine Villa errichten. Heute eröffnet hier eine Jugendbegegnungsstätte. Der Leiter der Gedenkstätte verspricht ein buntes politisches Bildungsprogramm – und frische Denkanstöße gegen rechts
Als Funker ist der gebürtige Allgäuer Eduard Henn mehr als 30 Jahre lang zur See gefahren. Heute plagt ihn Rheuma und die Angst vor dem Fernweh. In einem Weblog schreibt er aus St. Pauli über seine Reisen und das Leben auf dem Kiez
taz-Serie „Wer ist links?“ (Teil 1): In der Bildungspolitik geht es um bessere Chancen, da sind sich alle Parteien einig. Gegen das bestehende selektive Schulmodell setzen linke Parteien das Konzept gemeinschaftlichen Lernens. Aber nur die PDS hat konkrete Pläne zur Schaffung einer „Schule für alle“
Ariane Damerow ist eine ganz besondere Zeitzeugin der Mauer. Schon als Kind fand sie Löcher darin. Das ließ in ihr die Überzeugung reifen, dass die Mauer überwindbar ist. Mit List natürlich – und mit Liebe sowieso
Manu Larcenet hat mit „Hundejahre“ die wundersamen Abenteuer von Sigmund Freud in Amerika festgehalten. Anders als in den sonst üblichen Bildungs-Bilderbüchern zum Leben des Psychoanalytikers schickt der französische Comiczeichner seinen Freud lieber auf halluzinogene Pilztrips
CDU-Spitzenkandidat Friedbert Pflüger befürwortet „Zero Tolerance“ bei Verbrechen – auch bei Gewalt an Schulen. Die Grünen warnt er davor, als Regierungspartei zum „Steigbügelhalter“ für die Fortführung von Rot-Rot zu werden. Zugleich wirbt er für eine Annäherung von Grünen und Union
UN-Bildungsinspektor Muñoz besuchte die Erika-Mann-Grundschule in Wedding und das Projekt „Arche“ in Hellersdorf. Er prüft, ob es in Deutschland Bildungsgerechtigkeit gibt
Die katholische Kirche setzt Schwerpunkte und leistet sich eine gymnasiale Oberstufe. Um gute Schüler anzulocken, setzte man früh auf das Abi nach zwölf Jahren. Aber wer hätte gedacht, dass die Traditionsschule ein Hort der 68er-Pädagogik ist?
Der Historiker Hans Hesse hat die Entnazifizierung in Bremen untersucht. Sein Fazit: Mit dem Thema wollte sich damals kein guter Bremer befassen. Es gab eigentlich keine Täter. Wilhelm Kaisen und Theodor Spitta haben 1953 die Akten geschlossen