Mit der neuen Staffel von „Stadt, Land, Fluss“ widmet sich der SFB gewohnt kritisch dem Berliner Baugeschehen. Der Start mit „Gute Lagen, schlechte Lagen“ über das Wohnungsbauprogramm des Bundes ist aber ein Flop. Sender macht sich zum Makler von Investoren ■ Von Rolf Lautenschläger
Inmitten des Zentrums ist die Stadtlandschaft Peripherie. Mit den „Temporären Gärten“ haben Landschaftsarchitekten auf der Fischerinsel in Mitte einen ungewöhnlichen Ort in Erinnerung gerufen ■ Von Uwe Rada (Text) und Rolf Zöllner (Fotos)
Das neue Konzept des Bahnverkehrs könnte in Berlin den Mythos vom Nabel der Welt zu einer Realität machen. Auftakt zur taz-Serie „Berlin revisited“ ■ Von Hans Wolfgang Hoffmann
■ Senator Peter Strieder (SPD): Eine Ausländerintegration kann nur gelingen, wenn die gesellschaftliche Wirklichkeit nicht ausgeblendet wird, wie es Innensenator Schönbohm tut
■ Der frühere Präsident der Bremer Landeszentralbank, Prof. Kurt Nemitz, erzählt von seinen Vaters Julius Moses / Moses war in der Weimarer Republik Reichstagsabgeordneter / 1942 wurde er im KZ Theresienstadt ermordet / Der Briefwechsel zwischen dem Vater und seinem ältesten Sohn Erwin, der 1933 nach Tel Aviv emigrierte, erschien jetzt
Der Veranstalter des heutigen Politiker-Schachturniers, der Vorsitzende des Berliner Schachverbands, verstößt gegen die Förderrichtlinien des Senats ■ Von Stefan Löffler
Klischee trifft ironische Selbstdistanz: Im Grunde ist Eva Schweitzers „Hauptstadt-Roulette“ kein Hauptstadt-Roman, sondern einer über die kleine Zeitung namens taz (oder auch nicht, wer weiß das schon so genau) ■ Von Helmut Höge
Eva Kemlein ist unter den Berliner TheaterfotografInnen die kleinste – und mit 87 Jahren die älteste. Brechts „Mutter Courage“ war ihr Erweckungserlebnis, und Castorf liebt sie auch ■ Von Kolja Mensing
■ Ein Gespräch mit dem Fotografen Miron Zownir, dessen Arbeiten aus Moskau derzeit im Tresor zu sehen sind - Bilder von Obdachlosen, Nutten, Sterbenden
■ Bahn AG plant eine ICE-Trasse mitten durch ein Lichterfelder Wohngebiet weitgehend ohne Maßnahmen zum Schallschutz. Juristischer Trick: kein Neubau, sondern Wiedereröffnung der Strecke