■ Eine der beeindruckendsten Frauen von Berlin: Bé Ruys, Pfarrerin der niederländischen ökumenischen Gemeinde/ In der Nazizeit rettete sie Juden, heute Flüchtlinge/ Im Hendrik-Kraemer-Haus treffen sich Nord und Süd, Ost und West
■ Gerangel um den Standort einer norddeutschen Landeszentralbank / Geheimtreffen der Regierungschefs brachte Entscheidung / Trotz Dementis: taz verfügt über detaillierte Pläne
■ Umwandlungsbericht der Senatsbauverwaltung vorgestellt/ Berliner Mieterverein fordert Erhaltungssatzungen gegen die Umwandlung/ Nagel will lieber Bündnis der betroffenen Großstädte
■ Rüstungsrezension des Friedensforschers Ulrich Albrecht: Chrysler M-1 / Amerikaner bekommen in West-Berlin neue Super-High- Tech-Panzer / Warum Berliner Autofahrer lieber Abstand halten sollten / Der „sound of freedom“ per Gasturbine nun auch in Berlin
■ Vor dem Mauerbau am 13.August 1961 arbeiteten rund 60.000 DDR-Bürger in West-Berlin / Die Löhne für die Ost-Arbeitnehmer lagen zum Teil weit unter Tarif / Westliche Kleinbetriebe versuchten die Löhne zu drücken / Auch 13.000 Westberliner arbeiteten im Osten
■ Studieren im realexistierenden Sozialismus: Lothar Esser, Umwelttechnikstudent an der TU Berlin, war ein halbes Jahr an der TU Dresden / Hochschullehrer wollen mit „Herr Professor“ angesprochen werden
■ Der Spreewald zwischen Tourismus, industriellem Fortschritt und landschaftlicher Idylle / Urlandschaft aus Inseln, Sümpfen und Fließen / Folkloristische Pflege der Kultur der Sorben, der einzigen nationalen Minderheit der DDR
■ Verbände der Grünplaner sehen in Kleinraum- und Trabantensiedlungen an den Stadträndern noch großes Wohnungsbaupotential / Vorschläge für freiflächenschonendes Flächenrecycling / Bestehende Wohnsiedlungen sollen verdichtet werden, um Grün zu schonen
■ Ausländische Mitbürger sollen als „Bürgerdeputierte“ in den Ausschüssen der Bezirksverordnetenversammlungen mitarbeiten dürfen / CDU befürchtet kommendes Ausländerwahlrecht durch die Hintertür
■ In der ersten Nullnummer der taz vor zehn Jahren fand sich auf der Kulturseite ein Gespräch mit dem Dirigenten und Komponisten Michael Gielen - zur Beachtung der Linken mit ihrem gebrochenen Verhältnis zur musikalischen Moderne. Zehn Jahre danach ein neuerlicher Versuch: anderthalb Tage lang debattierte Frieder Reininghaus mit dem Meister in dessen Domizil auf der Alm überm Mondsee hinter Salzburg. Und versuchte hinterher, das alles in lesbarer Form zusammenzufassen.