HISTORISCHES ZUSAMMENTREFFEN ELEKTRISIERT DIE DEUTSCHEN MEDIEN ++++ Heute blickten alle Augen nach Berlin (bild.de) +++ So viel Andrang war noch nie (B.Z.) +++ „Showdown“ in Berlin. Ägyptens Präsident Mohammed Mursi ist dort heute erstmals auf Angela Merkel* getroffen (dpa) +++ Riesen-Andrang, mehr als 80 Journalisten sind mittlerweile eingetroffen. 10.39 Uhr: Mursi ist da! Er trägt einen dunkelblauen Mantel, rotes Oberteil, grauen knielangen Rock, rote Wildlederstiefel (bild.de) +++ Die auch im Kollegen-Kreis umstrittene Kanzlerin betritt unter Blitzlichtgewitter und mit Begleitschutz den Saal. Alle merken angesichts dieses Begleitschutzes: Der Mut von Merkel ist klein (focus.de) +++ Mursi schweigt weiter zu Vorwürfen (dapd) +++ „Herr Mursi muss die Vorwürfe klarstellen, er muss sich endlich erklären“, sagte SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles (spiegel online) +++ Mohammed Mursi sieht ein wenig bleicher aus als sonst (sueddeutsche.de) +++ Merkel schweigt (focus.de) +++ Auf Nachfrage äußerte sich Mursi in allgemeiner Form. „Dass Debatten in der Demokratie geführt werden, ist ein legitimes und richtiges Phänomen“ (afp) +++ Mursi sieht sich nicht als Belastung für FDP (reuters) +++ Kein Mursi-Wagen bei Mainzer Rosenmontagszug (Deutsche Presse-Agentur dpa)
Der Berliner Flughafen wird nicht fertig. Und Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit hat noch lange nicht fertig. Nicht, wenn es nach ihm geht.
In Deutschland wird die Energiewende mittlerweile als Chance begriffen. In Japan nicht. Dort hat der Klüngel aus Politik, Medien und Wirtschaft das Land im Griff.
Aufsichtsräte, die um ihren Geldbeutel fürchten. Ein DB-Manager, der lächelnd höhere Kosten verkündet. Eine SPD-Abgeordnete, die ins Grübeln gerät. Und ein grüner Verkehrsminister, der keine Verträge kündigen kann. Das bestgeplante Bauprojekt Europas liegt in den Endzügen. Das kommentierte Protokoll einer verrückten Woche
Minen, Panzer und Raketen? Hier doch nicht. Nicht in dieser scheinbar heilen Welt von sauber geweißelten Orten und Segelbooten vor malerischer Alpenkulisse. Doch die Bodenseeregion ist einer der wichtigsten Rüstungsstandorte in Deutschland. Hier werden Waffen produziert, die anderswo töten. Und kaum einer spricht darüber
Stuttgart bleibt eine gespaltene Stadt – wegen S 21. Großen Anteil daran hat die Staatsanwaltschaft, die fast täglich einen groben Keil in diesen Spalt treibt. Den Vorschlaghammer führt ein Mann, dem schon lange das Attribut „umstritten“ anhaftet: Oberstaatsanwalt Bernhard Häußler, der Chef der „politischen“ Abteilung. Trotzdem lässt der Vorwurf, Partei zu sein anstatt aufzuklären, die Ermittlungsbehörde völlig kalt
ENTSCHÄDIGUNG Der Sinto Anton B. war in Auschwitz und Buchenwald. 2009 versagte sein Herz, seiner Witwe wird nun die Hinterbliebenenrente verwehrt: B.s Herzleiden habe doch nichts mit der KZ-Haft zu tun gehabt ➤ Seite 3
Es ist immer das Gleiche. Nach einem Amoklauf wie in Winnenden fordern Politiker Sofortmaßnahmen – etwa die Verschärfung des Waffenrechts und härtere Kontrollen. Auch die neue rot-grüne Landesregierung in Baden-Württemberg schrieb dies im Mai 2011 in ihren Koalitionsvertrag. Außerdem versprach das Bündnis, es wolle den Rechtsextremismus „entschlossen bekämpfen“. Konkret ist jedoch nicht viel geschehen. Kaum zu glauben, aber wahr: Rechtsextreme besitzen Waffen, und das ganz legal