■ Studenten-Eltern: eine unscheinbare Minderheit, die im Uni-Alltag kaum vorgesehen ist / Uni-KiTas überfüllt, Pflicht- und Abendveranstaltungen, Unverständnis bei Kommilitonen - Kinderbetreuung wird zum „Eiertanz“
■ Unzählige 5.-13. Klassen unterwegs auf den Spuren der jüdischen Jungen und Männer, die zum Zuchthaus Oslebshausen getrieben wurden / „Weil wir das gerade in der Schule haben, mit den Juden und so“ / Angst vor Pogrom gegen Ausländer
■ Informationstage der FU zur Studien- und Berufsplanung für Geistes- und Sozialwissenschaftlerinnen / „Instabile Lebensphase“ von bis zu zehn Jahren bei der Erschließung des eigenen Berufsfeldes
■ Ab dem 4. 11. 1987 wurde das Presse-Monopol des H. C. Ordemann noch perfekter: Die erste identische Lokalausgabe von „Weser-Kurier“ und „Bremer Nachrichten“ erschien / Seither beginnt der Tag mit „Tach auch“
■ Rätselraten um Alleingang des Wissenschaftssenators: Entgegen allen Empfehlungen des Fachbereichs berief Turner am Otto-Suhr- Institut einen Listenplatzletzten auf eine Zeitprofessur, obwohl dringend eine prüfungsberechtigte Frauenforscherin benötigt wird
■ Ausbildungsmisere in Bremer Betrieben: Zu wenig Plätze, zu wenig Informationen, Ablehnungen für Mädchen / Quotierung im öffentlichen Dienst hat nicht in die Privatwirtschaft durchgeschlagen / AFG-Novelle wird weiterer Stolperstein
■ Am Freitag abend wurde die erste Live-Radiobrücke zwischen Berlin und Moskau geschlagen / Zwei Stunden Glasnost live mit Diskussionen zwischen Jugendlichen in beiden Studios, Reportagen, Musik und Kommunikationsproblemen
■ Die Landesfrauenbeauftragte Ursula Kerstein befürwortet im Gegensatz zu vielen Grünen das radikale grüne Quotierungsgesetz / „Eine Zeit lang müssen Männer ausgeblendet werden“ / Jahresbericht vorgelegt / Stimmrecht im Senat abgelehnt
■ Ein Arbeitssaal, 60 „Kräfte“, etliche rote Lampen und vier Beaufsichtigerinnen / „Miesester Arbeitsplatz im ganzen Fernmeldeamt“ / Jungens lernen Löten, Mädchen geben Telefonnummern bekannt
■ LandwirtInnen im Hollerland zerstören Biotope, um mit Treckern besser durchbrettern zu können / NaturschützerInnen wollen Kontrolle „bis auf's letzte“