Der Krieg als Mutter aller Utopien: Die polnische Künstlerin Aleksandra Polisiewicz hat sich die Pläne des NS-Regimes für die „Deutsche Stadt Warschau“ angeschaut. Auch polnische Architekten setzten auf die Tabula rasa als Voraussetzung für Erneuerung. Polisiewicz’ „Wartopia“ ist in Berlin ausgestellt
Von der spirituellen Ökologiebewegung in Amerika, dem „New Age“ der Posthippiezeit, beeinflusst, machten sich Barbara Hamburger-Langer und Gunter Hamburger 2001 elf Monate lang auf, um zu sehen, was davon übrig geblieben war
Eine Goldgräbergeschichte aus dem kalifornischen Winter. Immerhin 41 Wintersportorte gibt es im Golden State. In Mammoth Lakes, 3.300 Meter hoch, liegt Kaliforniens höchstgelegenes Ski-Resort. Das größte Erlebnis für Europäer: die auch an Wochenenden fast menschenleere Piste
Im Netz hat sich eine Schreibplattform etabliert, auf der Jugendliche Romane, Comics und TV-Serien recyceln. Sie heißt fanfiction.com. Das Internet als Forum der kulturellen Alphabetisierung?
Wandern, baden, schweigen und Schultern massieren. Kelly Reichardts Spielfilm „Old Joy“ folgt zwei alten Freunden um die vierzig in die Wälder Oregons. Der eine hört nicht auf zu vagabundieren, der andere richtet sich ein in der bürgerlichen Existenz
Renate Günther und Barbara Eilenberger haben jahrelang gemeinsam mit der Ärztin Dorothea Ridder in deren Praxis am Berliner Nollendorfplatz gearbeitet - und erinnern sich.
Die nigerianische Filmindustrie boomt. Doch auf internationalen Festivals spielen sie keine Rolle. Damit sich das ändert, suchen nigerianische Filmschaffende jetzt Rat in Hollywood.
Verständlich, dass niemand mehr etwas über 68 hören will - denn selbst schrille Faschismusanalogien langweilen inzwischen. Ein guter Moment zum herauszufinden, wer Dorothea Ridder ist.
Vom hässlichen Entlein zum Schwan: Das Schauspiel Essen forscht in örtlichen Befindlichkeiten und sucht neue Modelle für postindustrielle Gesellschaften. Klassiker wie „Antigone“ werden dabei genauso zu Rate gezogen wie biografische Recherchen
Sodomie, Subversion und Underground-Sexfilme. Die Reihe "Kino wider die Tabus" im Wiener Filmmuseum zeigt, dass die Kunst des Tabubruchs in der Form liegt.