ENERGIE Probleme in einem belgischen Reaktorbehälter stellen den Zeitplan des Landes zum Atomausstieg infrage. Versorgungssicherheit gefährdet. Bislang gibt es nur wenig Strom aus erneuerbaren Quellen
Neben Wind und Sonne sollen Pflanzen Autos antreiben oder Strom liefern – so wollen es Berlin und Brüssel. Ein Irrweg, sagt die einflussreiche Akademie Leopoldina.
ENERGIE Eon konkretisiert den von der Bundesregierung geforderten Schadenersatz für den Atomausstieg auf 8 Milliarden Euro, andere Konzerne prüfen noch. Verfassungsgericht fordert Stellungnahmen an
Deutschlands größter Energiekonzern verzeichnet 2011 ein Minus von 2,2 Milliarden Euro – nicht nur wegen des Atomausstiegs. Doch da gibt es ja noch die Erneuerbaren Energien.
Einer der acht derzeit abgestellten Atommeiler könnte noch bis 2013 betriebsbereit gehalten werden. Das Ziel wäre, mögliche kurzzeitige Stromlücken zu schließen.
Der Essener Energiekonzern RWE braucht dringend neues Kapital. Jetzt wird über einen Einstieg des russischen Gaskonzerns Gazprom spekuliert. Das Kartellamt ist skeptisch.
Greenpeace-Aktivistin Takada kritisiert ihre Regierung hart – und sagt: "Der deutsche Atomausstieg ist sehr ermutigend." Im früheren Atomkraftland Japan wollen nun 70 Prozent abschalten.
Acht Akws sollen vom Netz – doch die Reaktorsicherheit tritt in den Hintergrund. Brokdorf könnte bei einem Deichbruch überschwemmt werden, bei Isar 2 ist die Notkühlung unsicher.
Die Grünen müssen sich auf ihrem Sonderparteitag nicht nur um den Atomausstieg, sondern auch um die Eurokrise kümmern, fordert ihr Finanzpolitiker Gerhard Schick.