Er war Premierminister und verwirklichte sich dann viele Jahre als Töpfer. Der Atomkraftgegner Morihiro Hosokowa will nun Bürgermeister von Tokio werden.
Das grandiose Wahlergebnis der Grünen kommt nicht von ungefähr. Sie setzten konsequent auf Themen, bei denen man die höchste Kompetenz bei ihnen sieht.
Hannelore Kraft prägt einen problematischen Politikstil, sagt der Göttinger Politologe Franz Walter: Ihre Art des Umsorgens sei depolitisierend. Profitiert habe sie von Röttgens Schwäche.
ERGEBNISSE Schwarz-Gelb ist in Schleswig-Holstein abgewählt. Doch für Rot-Grün reichte es nicht. Die Piraten sind zu stark. CDU und SPD liegen gleichauf. Die Linkspartei fliegt erstmals wieder aus einem Landtag
Der Bürgerprotest müsse weiterleben, die CDU sich vor ihm fürchten und sein Gegner begreifen, dass er sich um einen hochpolitischen Job und nicht „für eine Werbeagentur“ bewerbe. Man sieht: der OB-Kandidat greift an, ohne mangelndes Selbstbewusstsein. Im Kontext-Interview appelliert der Grüne Fritz Kuhn an die S-21-Gegner, sich weiter um die Stadt zu kümmern, und verspricht der Bürgergesellschaft, sie „mindestens genau so wichtig“ zu nehmen „wie den Daimler“. Für seine Partei nimmt er die „kulturelle Hoheit“ in Anspruch, der CDU hält er vor, ins „Leichte der Luftikusse“ abgedriftet zu sein. Und selbst vor dem Fassanstich auf dem Wasen habe er keinen Bammel
Am Jahrestag des Atomunglücks in Fukushima demonstrierten Atomkraftgegner für ein Ende der Urananreicherung in Gronau. Auch in Brokdorf wurde protestiert.
Der Grünen-Fraktionschef Jürgen Trittin sieht Gauck als jemanden, der auch Dinge sagt, die seinen Wählern nicht gefallen. Und wertet dessen Nominierung als Erfolg der Grünen.
SUCHE Die Bundesregierung aus Union und FDP und die Opposition von SPD und Grünen wollen sich auf einen gemeinsamen Präsidentschaftskandidaten einigen. Das könnte schwierig werden. Diese Herren (Durchschnittsalter 71,3 Jahre) gelten als Favoriten
VonSTEFAN REINECKE / PHILIPP GESSLER / MALTE KREUTZFELDT
Nicht CO2 ist schuld am Klimawandel, sondern die Sonne: Fritz Vahrenholt, SPD-Mitglied und RWE-Manager, verbreitet in seinem Buch "Die kalte Sonne" provokante Thesen.