Warum Rot-Rot-Grün in NRW unrealistisch ist, welche Erfahrungen der Linken fehlen und wie Merkel Kohls Erbe verschleudert. Jürgen Trittins erstes taz-Interview nach seiner Krankheit.
SPD Die Zeiten, als die Sozialdemokratie die Interessen von Mittel- und Unterschicht verknüpfen konnte, sind vorbei, meint Franz Walter. Die SPD werde nie wieder eine Volkspartei sein. Daher müsse sie bündnisfähig werden – und an der Agendapolitik festhalten
Die Linke dürfte es 2010 in den NRW-Landtag schaffen. Eine Ablösung der Regierung durch Rot-Rot-Grün wäre möglich. Doch ihr Programmentwurf ist umstritten.
Obwohl längere AKW-Laufzeiten klar waren, gestalten sich die Verhandlungen zwischen Union und FDP schwieriger als gedacht. Den Gegnern gibt das neue Hoffnung.
Gorleben wird weiter erkundet und die Akw-Laufzeiten werden verlängert, sagt die CDU-Umweltpolitikerin Tanja Gönner. Öko-Energie sollen nach ihren Vorstellungen allerdings "immer Vorrang" haben.
BUND Union und FDP versprechen, nach der Wahl gemeinsam die Steuern zu senken. Doch wo sie im Gegenzug Ausgaben kürzen wollen, um das alles zu finanzieren, bleibt noch weitgehend unklar
Die Bewegung war gespalten über den Atomkonsens von Rot-Grün. "Da gab es viel böses Blut", heißt es. Jetzt ist sie wieder aus ihrem "Halbschlaf" erwacht - und hofft auf Erfolge.
Nach dem Platzen der großen Koalition in Schleswig-Holstein schließen die Grünen ein Bündnis mit CDU und FDP nicht aus. Für ihn gäbe es keinen Automatismus, sagt Landes-Grünen-Chef Habeck.
Quittung für Pannen und Preise: Seit Mai hat der Konzern in Hamburg und Berlin über 50.000 Kunden verloren. Der Ökostromanbieter Lichtblick freut sich über steigende Wechslerzahlen.