Die Landesämter für Verfassungsschutz handhaben die Beobachtung der „Republikaner“ sehr unterschiedlich/ Nordrhein-Westfalen und Hamburg als Hardliner ■ Von Dorothee Winden
Während sich in Moskau Dokumente über die antisemitischen Scherze des Genossen Mielke alias „Bach“ fanden, verlas die Berliner Strafkammer einen Lebenslauf Mielkes aus dem Jahr 1951 ■ Von Götz Aly
Die Bewohner des Westberliner Bezirks Wilmersdorf lehnen die Rückbenennung von durch die Nazis veränderten Straßennamen ab/ Mit Antisemitismus soll das alles nichts zu tun haben ■ Aus Berlin Anja Seeliger
An den „Blutsonntag von Riga“ und die Ermordung lettischer Juden vor 50 Jahren erinnerten zwei Zeitzeugen: der Jude Bernhard Press und Jürgen Ernst Kroeger, einst im Dienste der SS ■ Aus Berlin Anita Kugler
■ In der Technischen Universität Berlin trafen sich Soziologen und Rassismusforscher zum Thema „Rechtsextremismus in den fünf neuen Bundesländern“/ „Wahl der Mittel“ hat sich geändert
Landratsamt verbot einen Kongreß der militanten „Nationalistischen Front“ zur Propagierung der „Auschwitz-Lüge“ in Roding/ Rechtsextremisten wollen vor Gericht ziehen — Treffpunkt: Parkplatz ■ Von Bernd Siegler
■ Bürokraten schlagen zu: Einreise und Aufnahme von Juden aus der Sowjetunion in die Bundesrepublik seit gestern erheblich erschwert/ Visumerteilung durch deutsche Konsulate kann jetzt Monate dauern
Im ehemaligen NVA-Lager Ahrensfelde kommen Woche für Woche etwa 40 Juden aus der UdSSR an / Flucht vor dem Antisemitismus / Odyssee nach Berlin / Jüdische Gemeinde entscheidet über die Frage, wer „richtiger Jude“ ist ■ Aus Ahrensfelde Anita Kugler
■ Erste Demonstration gegen russische „Pamjat„-Bewegung außerhalb der UdSSR / Die Antisemiten rufen in Sowjetunion für den 5. Mai zu einer „Nacht der langen Messer“ auf
■ Vincent von Wroblewsky ist im jüdischen Kulturverein in Ost-Berlin aktiv und Mitinitiator zur Gründung eines jüdischen Kulturvereins der DDR / Der neuerdings propagierte Antifaschismus gehört für ihn nicht in den Wahlkampf