Die Zunahme von Gewalttaten gegen Behinderte ist kein Phantasieprodukt von Linken, die sich ein Opferdrama wünschen, sondern Ausdruck eines insgesamt rauheren Klimas. Eine Entgegnung auf Franz Christoph ■ Von Oliver Tolmein
Der letzte Teil der taz-Serie zur Bedeutung von Geschichte in Osteuropa versucht eine Gesamtschau: Warum wurden nach den demokratischen Revolutionen des Jahres 1989 mehr und mehr nationalistische Traditionen wiederbelebt? ■ Von Erhard Stölting
Ernst Nolte, „der leibhaftige Böse“ des Historikerstreits von Anno 86, präsentiert ein neues Buch – „Streitpunkte“: Es enthält spannende Fragen, Zusammenfassungen zeitgeschichtlicher Kontroversen und neue Abstrusitäten ■ Von Götz Aly
Dokument intellektueller Anschmiegsamkeit: Lion Feuchtwangers apologetischer Reisebericht „Moskau 1937“ ist nach 56 Jahren neu erschienen ■ Von Peter Walther
Das Primat des Patriarchats oder: Rassismus in Deutschland scheint eine Männersache zu sein – Thesen zur Gleichzeitigkeit von Diskriminierung und Dominanz und zum Antisemitismus der Frauenbewegung ■ Von Birgit Rommelspacher
Sex, Rap und Rock'n'Roll bedrohen die amerikanischen Werte. Der „Kulturkampf“, der sie neu definieren soll, führt zu den merkwürdigsten Koalitionen ■ Von Andrea Böhm
Das Verhältnis der weißen Gesellschaft zu den Anderen/Auch weiße Frauen müssen sich ihre Teilhabe am Antisemitismus und Rassismus ihrer Gesellschaft eingestehen, begreifen und bekämpfen ■ Von Christina Thürmer-Rohr
Wer sich fragt, wie Hoyerswerda möglich wurde, hat in den Jahren davor die Augen zugemacht/ Eine miefige Luft hängt über den deutschen Landen ■ Von Kemal Kurt
Neue Veröffentlichungen lassen Zweifel an der Unbescholtenheit des berühmten Reporters und seines Hundes Struppi aufkommen. War der Comic-Zeichner Hergé ein Rassist? ■ Von Claus Christian Malzahn