Osnabrücks Oberbürgermeistersohn darf in der sexistischen TV-Show „Der Bachelor“ Rosen an willige Frauen verteilen. Die Frage, ob seine Trash-Fernsehen-Präsenz dem Wahlkampf seines Vaters nutzt oder schadet, verleiht dem Format unverhofft Relevanz
Der Coronafrieden scheint vorbei, Rot-Rot-Grün streitet wieder wie vor der Pandemie. Nach den Bränden im griechischen Flüchtlingslager Moria muss Berlin einen Weg finden, Flüchtlinge aufzunehmen. Der Bericht der Untersuchungskommission zu Missständen an der Staatlichen Ballettschule belegt neben pädagogischem auch politisches Versagen
Ihr letztes, sperriges Drama hat Else Lasker-Schüler 1940/41 in Jerusalem geschrieben. „IchundIch“ ist eine Art Selbstporträt der geflohenen Jüdin – und eine Auseinandersetzung mit dem NS-Regime. Wie aktuell das Stück ist, zeigt Johannes Harneits Opernadaption in Hamburg
Die Ausstellung „Out of Office“ im Museum der Arbeit will die Folgen von Roboterisierung und künstlicher Intelligenz erlebbar machen, nicht nur in der Arbeitswelt.
„Futur|isms“ heißt ein kleines Festival für Performance-Kunst in Hamburg. Dabei geht es um Utopien – aber nicht ohne (subkulturellen) Geschichtsunterricht.
Der Kunstmarkt boomt wie nie. Dass es vor 300 Jahren schon Vergleichbares gab, zeigt die Ausstellung „Die Geburt des Kunstmarkts“ im Hamburger Bucerius Kunst-Forum
IDENTITÄTSINSZENIERUNG Der Kunstverein in Hamburg zeigt die erste große Retrospektive des berühmten Künstlers Jed Martin – als theatrale Paraphrase auf den Kunstbetrieb und Spiel mit wechselnden Identitäten