BUCH In „Galerie der Namenlosen. 15 Fiktionen“ von Elke Schmitter und Hanns Zischler versorgen Schriftsteller unbekannte Porträtierte mit einer Geschichte
Ein Text von Andreas Neumeister flog aus dem Katalog zum deutschen Beitrag der Architekturbiennale raus. Zu lang, hieß es. Tatsächlich störten Verweise auf die NS-Zeit. Die taz publiziert ihn.
Political Studies (VIII): Etwa hundert Think-Tanks gibt es in Deutschland, die Politik hat einen hohen Beratungsbedarf. Der Wunsch nach Versachlichung der Entscheidungen hat aber irrationale Seiten
Schöne Bescherung: Die deutschen Universitäten sollen domestiziert werden! Anmerkungenzu einem aktuellen Positionspapier, das gerade den Hochschulen zur Kenntnis zugestellt wurde
Neue Diskurse schaffen: Mit Konzepten für die kommende documenta hält sich Kurator Okwui Enwezor noch bedeckt. Die Aufmerksamkeitsproduktion läuft dafür bereits auf Hochtouren. Ein Gewinner steht auch schon fest: Harald Szeemann. Seine documenta V von 1972 wird zum Vorbild stilisiert
Standort Deutschland (VIII): Krefeld ist mit rund 250.000 Einwohnern keine kleine Stadt. Doch eine Viertelmillion zählt im Schatten des Ruhrgebiets nicht viel. Selbst die Jahreskrawatten sind in der Stadt aus Samt und Seide zu bunt und zu breit ■ Von Thomas Sakschewski
■ Zehn Jahre nach dem Mauerfall scheint das gesamtdeutsche Selbstverständnis problematischer denn je. In Weimar eskalierte der Konflikt im Streit um die Kunst der DDR. Matthias Flügge, Vizepräsident der Akademie der Künste in Berlin, erkennt eine partielle Blindheit des Westens
■ Eine Ausgrabung der taz zum Lutherjahr: August Strindbergs Erzählung über die schockierenden Erlebnisse des Mönchleins Martin aus Wittenberg im dekadenten Rom des Papstes Julius II.