Barock-Orgelbauer Arp Schnitger, dessen 300. Todestag auch das Bremer Musikfest würdigt, profitierte vom Wirtschaftsboom nach dem Dreißigjährigen Krieg. Aber auch vom Willen der Marschbauern an Nordsee und Weser, mit den Städten gleichzuziehen und sich repräsentative Orgeln zu leisten
Eine Ausstellung in Bremerhaven soll Einblicke ermöglichen in Leben und Werk der 1924 in Hamburg geborenen Lyrikerin und Pulitzer-Preisträgerin Lisel Mueller. Kurator und taz-Redakteur Benno Schirrmeister über unterlassenes Erinnern, unzuverlässiges Erzählen – und darüber, wie Lyrik im Museum funktioniert
Für die Nationalsozialisten war sie „artfremd“, nach dem Krieg dominierte sie das westdeutsche Kunstgeschehen: Die Kunsthalle Kiel beschäftigt sich diesen Sommer mit abstrakter Kunst aus ihrer Sammlung. Und stellt den wenig bekannten Maler Rudolf Jahns vor
Der Deutsche Museumsbund fordert mehr Geld, um Kulturgüter mit kolonialem Hintergrund zu erforschen. In deutschen Museen lagern noch viele unkatalogisiert
Die Belgierin Edith Dekyndt hat den Finkenwerder Kunstpreis bekommen. Für ihre Ausstellung im Hamburger Kunsthaus setzt sie weit gefasste Bezüge zur Stadt ringsum
Von Nordwesten nach Weimar: Das Landesmuseum Oldenburg verdichtet Werk und Biografien von vier lokalen Bauhäuslern, die von der Forschung bisher ignoriert wurden
15 Jahre lang saß Helga Trüpel im Europaparlament – jetzt will sie keine Posten mehr. Ein Gespräch über den Kampf ums Urheberrecht und grüne Widersprüche.
Das Bauhaus wird 100 Jahre alt – ein Thema auch für das Museum für Photographie in Braunschweig. Zentrale Frage: Ist die Kamera dem menschlichen Auge überlegen?