Die hohe Kunst der Lakonie: Er habe einmal eine Zahlentabelle entworfen, mit der er auch gelegentlich komponiere, sagt Robert Ashley. Die MaerzMusik ehrte am Wochenende den nordamerikanischen Klangpionier
Jonathan Richman ist ein Crooner mit Schalk. Er verweigert sich den Moden, glaubt an seine Gitarre und an die Entertainmentkräfte seines Gesichts. Am Mittwoch beglückte er das Publikum im überfüllten Festsaal Kreuzberg
Mega-Verlust der US-Versicherung AIG schlägt auf Cross-Border-Leasing-Geschäft durch. Auch Hamburg Wasser hat von dem Steuersparmodell profitiert. Beide versichern, es gebe keine Probleme
Die Ausstellung „Der Atlas von Borges“ zeigt im Instituto Cervantes Fotos, die María Kodama von Jorge Luis Borges, ihrem Lebensgefährten, gemacht hat. Sie zeigen einen privaten Raum, die Vertrautheit zweier Personen
Ach, für immer 25 sein: The Spinto Band aus Delaware verwandelten den Magnet Club mit seinem wundervollen Collegerock in einen Jungbrunnen und machten Familie, Finanzkrise und Drogenmissbrauch fast vergessen
Ein wenig repolitisiert war das queere Berlinale-Event. Das heimliche Thema der 23. Teddy Awards: das Exil. Der Special Teddy ging an Joe Dallesandro, der mit queerem Lebensstolz nichts zu tun hat
In der Soft-Drink-Branche ist ein neues Marktsegment entstanden: Limonade für Erwachsene, weniger süß und mit Zutaten aus Ökolandbau. Konkurrenz für Pionier Bionade
Alle Bandmitglieder der New-Orleans-Jazz-Combo „La Foot Creole“ sind über 60. Ihre Musik ist noch älter. Dennoch sind es hauptsächlich Zwanzigjährige, die sich jeden Mittwochabend in den Keller des Zosch drängeln, um die Band zu sehen
Das Absehen von den Dingen und das Hinsehen auf die Struktur: Heidi Specker fotografiert das von Mies van der Rohe entworfene Landhaus Lemke. Jetzt sind ihre Aufnahmen ebendort zu sehen
Berlin, 2009, Nacht, erste Szene, irgendwo an einem der Tische und Tresen in Friedrichshain: ein Gespräch wie tausend andere, über die Zukunft, die Angst, die Ziele und was man den ganzen Tag so macht
Der große schwarze Mohair-Schal – oder Sich sehen lassen und sich verstecken: Das Label Reality Studio der Berlinerin Svenja Specht weiß Widersprüche zu nutzen und spielt mit japanischen Anmutungen. Porträt einer Modemacherin