Als verrückter Deutscher in amerikanischen Schallplattenarchiven: Ein Gespräch mit Richard Weize, dem Macher von Bear Family Records, über den Weg von Bill Haley zur Country-Musik, den Heimatbegriff im deutschen Schlager, die Zukunft der CD und die Freude an der Entdeckung von Unbekanntem
Manchen gilt Chow Yun-Fat als „coolster Schauspieler der Welt“. Doch weil er in Hollywood seine Rolle noch nicht gefunden hat, muss er sein Charisma an Filme wie „Bulletproof Monk“ verschenken
Die Friedensbewegung beginnt an die deutsche Linke nach der Wiedervereinigung zu erinnern. Sie sagt „Nein!“ zu einem Lauf der Dinge, der längst über sie hinwegging
Kürzlich ist der R‘n‘B-Star R. Kelly wegen Sex mit Minderjährigen und des Besitzes von Kinderpornografie verhaftet worden. So ein Vorwurf ist dem Geschäft bekanntlich eher abträglich. Umso überraschender, dass der Skandal dem Erfolg seines neuen Albums „Chocolate Factory“ nicht geschadet hat
Der bunte Kontinent: Eine Ausstellung in Bayreuth stellt neueste „Afrikanische Reklamekunst“ vor, ein aktueller Cultural-Studies-Reader hat „Zeitgenössische Kunst und Kultur aus Afrika“ zum Thema
Mit seinem Buch „Stupid White Men“ und dem Film „Bowling for Columbine“ ist Michael Moore der populärste Satiriker der USA. Er will, dass die Menschen gegen Bush „die Ärsche hochbekommen“
Im Schutze der Dunkelheit kommen ARD und ZDF ihrem Bildungsauftrag nach. „Nightscreen“ zeigt „die besten Bildschirmschoner der Welt“, und „webcamnights.tv“ bietet meditative Ansichten über jeden Winkel der Erde
No more „silly German money“, stattdessen Cross-Marketing, Gefühl, Comedy wie gehabt, dazu günstigere Koproduktionen mit den USA: Neues von der größten europäischen Fernsehmesse „Mip“ im schönen Cannes
Entertainment nach dem Dancehall-Prinzip: Wyclef Jean rockte in Berlin sein Publikum mit Pop-Zitaten und Reggae-Rezitationen bis zur Erschöpfung und ohne Rücksicht auf Coolness-Parameter
Entzauberung des amerikanischen Traums: die US-Erfolgsserie „The West Wing“ gibt einen Einblick hinter den Kulissen des Weißen Hauses. Eine Welt, in der der Präsident staatstragend gucken und reden kann– fast wie im richtigen Leben eben