■ Prozeß gegen Erzieherin wegen Nötigung eines Autofahrers während Verkehrsblockade eingestellt/ Sie hatte sich »höchstens dreißig Sekunden« vor ein Auto gestellt
■ Das brandenburgische Landeskriminalamt arbeitet seit einem Vierteljahr/ Im Visier: Viehdiebe und ehemalige Stasi-Leute, die illegal vier Millionen Mark einkassierten/ Probleme gibt es mit dem Staatsschutz: Der Name ist zu anrüchig
■ Modelle zur Erweiterung und Modernisierung des Fernverkehrs/ Zentraler Fernbahnhof am Humboldthafen für 400 Züge täglich/ Wiederaufbau des Anhalter und Lehrter Bahnhofs oder S-Bahn-Ring?/ Die Alternative: Tunnel und Wasserstraßen/ Bis 2010 soll sich der LKW-Verkehr verachtfachen
■ Bis zu dreißig Hobby-Piloten und Businessmen fliegen nachmittags Berlin an/ Durch die Luft an die Geschäfte/ Foto-Termine über dem Brandenburger Tor/ Seit Oktober ist der Luftraum offen
■ Eine der letzten Bastionen der alten DDR: Das Brecht-Weigel-Haus in Buckow, Märkische Schweiz/ Dort hört man Brechts Stimme von Platte und darf den Karren der »Courage« bewundern
Wenn die Deutschen eine Revolution machen, geht es ihnen um den Umsturz der Verkehrsordnung/ Eine Revolution mit 2.000 Toten/ Der Stau vor dem Bahnsteigkartenschalter wird heute zum umfassenden Verkehrsstau/ Ein Essay ■ Von Ute Scheub
■ Über 50.000 Besucher kamen zum 7. Internationalen Drachenfestival/ Drachen, geformt wie Riesenquallen oder Schloßgespenster, stiegen über der Galopprennbahn hoch/ »Plakate über Berlin« auf japanischen Kampfdrachen
■ Zwar ist es noch nicht offiziell, doch seit dem Wochenende weisen Radfahrerzeichen den Mauerstreifen in Neukölln als Radweg aus / Treptows Bezirksbürgermeister Brückner hat noch Bedenken wegen der Verkehrssicherheit
■ Interview mit einem Radler vom Kurierdienst über den Sinn der StVO, über zugeparkte Radwege, Bordsteinkanten, linksabbiegende Lkws und FußgängerInnen mit Scheuklappen / „Wir dürfen uns nicht an den Rand drängen lassen“
■ Eine Fahrradtour vom Bahnhof Werder über Ketzin, den Ort mit dem zu Recht schlechten Image, zum Bahnhof Marquardt / Nichts lieber hätten die Ketziner, als daß sie ihren Müll wieder loswerden könnten / An Göttinsee und Trebelsee vorbei
■ Perspektiven einer Weltstadt - Eine Social Fiction von 1926 In unseren Zeiten zunehmenden Metropolenfiebers, Zeiten, in denen uns angeblich schon wieder die halbe Welt gehört, sei hier zur Abkühlung und Mäßigung eine eher nüchterne Zukunftsvision abgedruckt, die jetzt 64 Jahre alt ist, also gewissermaßen kurz vor ihrer Pensionierung steht.