Die EU rügt Hamburgs Gesundheits- und Verkehrspolitik, weil Maßnahmen gegen Schadstoffe in der Atemluft fehlen. Grenzwerte werden weiter überschritten.
Wer als Schwuler nicht in der Großstadt aufwächst, hat es schwer. Die Provinz ist nun mal konservativ und intolerant. Stimmt das? Noch immer? Ein Besuch.
Der Einrichtungskonzern informiert über die Pläne in Altona. Anwohner sind verärgert, weil das angekündigte Konzept für den Möbeltransport bis heute fehlt.
Bereits in der DDR arbeitete Hans-Jürgen Heinicke als Antiquitätenhändler. Auch heute hat er viel mit Gegenständen von Menschen zu tun, die nicht mehr leben: Er räumt ihre Wohnungen aus.
Achim und Helgard Kühn führen seit fast 50 Jahren eine Atelierwerkstatt für Kunstschmiede. Nun soll auf dem Gelände in Grünau ein Museum mit Skulpturenpark, Kleinkunstbühne und Café entstehen.
DER BADEMEISTER Als Vierjähriger verlief er sich zwischen den Strandkörben und wurde ausgerufen: „Kleiner blonder Axel verloren!“ Heute ist Axel Ott Chef des Strandbades Wannsee und betreut nicht nur verlorene Kinder. Ein Gespräch mit Berlins dienstältestem Bademeister über Stammgäste, die sich am FKK-Strand wie Platzhirsche aufführen, und Kollegen, die vor weiblichen Badegästen über den Zaun flüchten müssen
Robert Gwisdek ist Schauspieler, sein Bruder Hannes ist Musiker. Zusammen schwingen sie sich als "Shaban & Käptn Peng" auf, mit grandios durchgeknallten Texten und schräger Musik den deutschen HipHop zu retten.
25 Jahre 1. Mai 1987 vertreiben Autonome die Polizei aus Kreuzberg, ein geplünderter und abgefackelter „Bolle“-Supermarkt wird zum Symbol der Ausschreitungen. Die setzen sich in den folgenden Jahren fort: mal mehr, mal weniger heftig und nach dem Mauerfall für einige Zeit im Ostteil der Stadt. Wie bewerten zwei altgediente Teilnehmer das Ritual? Wie bereiten sie sich darauf vor? Haben sie Freude am 1. Mai? Die taz hat mit einem Autonomen und einem Polizisten gesprochen – zum Schutz beider Personen bleiben sie anonym
DER BLÄSER Klaus Wallendorf ist Gebrauchslyriker, Conférencier und Kabarettist. Sein täglich Brot verdient er aber als Waldhornist bei den Berliner Philharmonikern. Das Instrument mit dem Trichter begleitet ihn seit Jahrzehnten überall hin – selbst im australischen Regenwald hat er es schon zum Üben ausgepackt. Kein Wunder, dass auch seine humoristische Leidenschaft immer mit Musik zu tun hat