Astrid Proll lernt Dorothea Ridder vor ihrer RAF-Zeit kennen. Später wird sie in die Zelle kommen, in der zuvor Dorothea Ridder in totaler Isolationshaft untergebracht worden war.
Die "Venus" in Berlin ist eine schrille Leistungsschau einer Industrie, die das Wort "Rezession" nicht kennt. Bei einer Flaute wird einfach das Medium gewechselt. Ein Ortstermin.
Dorothea Ridder war eine idealistische Ärztin. Mit ihrer Weigerung die Gesundheit ihrer Patienten dem Primat der Ökonomie unterzuordnen, musste sie Schiffbruch erleiden.
Die Filmemacherin Renate Sami, geboren 1935 in Berlin, über Dorothea Ridder, ihr "68" und ihre Verhaftung, Westberlin in den 70er Jahren und den Tod von Holger Meins.
Schauplatz Israel: Der Film "Tehilim" von Raphaël Nadjari zeigt eine Familie in der Krise. Und "Jellyfish" von Edgar Keret und Shira Geffen bleibt demonstrativ beiläufig.
Seit mehr als einen Jahrhundert kommen die Intellektuellen der Welt nach Sils Maria, suchen Erkenntnis und den Ort, wo Nietzsche und Proust Tränen der Rührung vergossen.
Professor Heinz Bude sagt seinen Studierenden immer, dass sie rosigen Zeiten entgegengehen. Aber sie glauben ihm nicht. Er kämpft gegen ihre Unsicherheit
Maria Schild ist Märchenerzählerin. Über ein Leben abseits aller hochtechnisierten Kommunikation, wo das Erzählen aus dem Gedächtnis zum Akt vollkommener Unabhängigkeit wird.
Im Schwarm gleichen die Stare ihre Gesänge einander an und formen auf diese Weise komplizierte Dialekte, die sich selbst innerhalb einer Stadt wie Berlin unterscheiden. So erkennen sie sich als Angehörige derselben Kolonie. Für Stare ist der Gesang also wesentlich ein Gemeinschaftsereignis
In „Junebug“, dem Spielfilmdebüt von Phil Morrison, verschlägt es eine Galeristin aus Chicago ins ländliche North Carolina. Dort fremdelt siein der Familie ihres Mannes. Morrison gelingt dabei eine Gratwanderung: Weder führt er die Provinz vor, noch ist er um falsche Harmonie bemüht