Bremen will durch mehr Weiterbildung die Zahl der Ärzt*innen steigern, die Abtreibungen anbieten. Doch darüber entscheidet die Ärztekammer – und die sieht das anders
Auf dem Marktplatz wird heute für Frieden demonstriert – dahinter stecken Vertreter der homophoben evangelikalen Gemeinden in Bremen, die ein Glaubensfest umwidmen
Die Handwerkskammer begegnet der Krise mit viel Zweckoptimismus und der Forderung nach Investitionen und Senkungen von Mehrwert-, Gewerbe- und Grundsteuern
Die Frage, ob die Landesmedienanstalt sich mit einem Podcast in einen Interessenkonflikt begeben hat, wird nur intern geklärt. Hat der Medienrat damit seine Pflicht zur Öffentlichkeit verletzt?
Wenn die Welt sich aus Angst vor Viren einigelt und jeder Mensch eine Insel wird, helfen die drei von Grossstadtgeflüster, die Selbst-Isohaft als Hüpfburg-Aufenthalt zu deuten. Auftreten darf die Band, deren Keyboarder einst aus Bremen geflüchtet ist, konsequenterweise nicht
Gleich drei Bremer Ausstellungen beschäftigen sich mit der lange eher unterbelichtet gebliebenen konkreten Kunst. Während die Städtische Galerie nach aktuellen Spielarten sucht, geht’s im Kubo eher historisch zu
Im Projekt „Frühlingserwachen“ lassen Regisseurin Alize Zandwijk und Choreograf Tomas Bünger die Jungen Akteure Wedekinds Teenie-Tragödie durch einen Traum vom schönen Miteinander ersetzen
In der Performance „Banana Island“ untersucht das Theaterkollektiv „Die apokalyptischen Tänzer*innen“ die kulturellen und politischen Verstrickungen krummer gelber Früchte
Wat mutt? Dat mutt! (2) In unserer Serie zwischen den Jahren verraten AkteurInnen der Zivilgesellschaft, was 2020 wichtig wird. Heute: Bertold Reetz, Ambulante Suchthilfe
Radikal trostlos ist Armin Petras‘ grandiose Henrik-Ibsen-Produktion „Schloss Rosmersholm“, die kein Ziel kennt, keine Zukunft zulässt und der die Gegenwart zum neblig-kalten Nichts gerät
Am Theater Bremen startet die Tanzsparte mit gleich zwei Premieren in die neue Spieltzeit: Samir Akika bringt mit „Bravehearts“ eine intime Mutter-Tocher-Beziehung auf die Bühne, während Máté Mészáros’„Spektrum“ als bildgewaltiger Gegenentwurf überzeugt