Die Süssmuth-Kommission folgt bei ihrer Empfehlung der orthodoxen Linie des Zentralrats und bezieht damit Stellung gegen liberale und progressive Juden. Der Kreis der zuzugsberechtigten Juden aus Russland würde damit künftig eingeschränkt
Gert Semler empfindet es als äußerst lustvoll, alle seine Potenziale zum Leben zu erwecken. Ein Gespräch mit dem Psychologen über die Lust an der Angst und die Suche nach Spannung
Die Klageabweisung der New-Yorker Richterin führt zu einer heftigen Kontroverse: Hat sie Bedingungen aufgestellt und muss deshalb das Stiftungsgesetz geändert werden? Opfer-Sprecher Evers fordert sofortige Feststellung der Rechtssicherheit
Angekündigt war eine Entschuldigung für die Zwangsvereinigung von KPD und SPD. Doch so direkt sind die PDS-Vorsitzende Gabi Zimmer und ihre Berliner Landeschefin nicht. Trotzdem ist ihre Absicht klar: eine Koalition mit der SPD möglich zu machen
Als Festredner beim Tag der Heimat gab sich der Bundeskanzler im Ton konziliant. Er erklärte den Vertriebenen aber auch das Verhältnis zwischen Ursache und Wirkung ihrer Flucht. In Fragen zur Erweiterung der EU blieb er beinhart
Hannes Heer, der Leiter der umstrittenen „Wehrmachtsausstellung“, muss gehen.Hans-Jochen Vogel: „Das Grundanliegen der Ausstellung bleibt trotz Fehlern richtig“
Gemeinsames Gutachten der Friedensinstitute befürchtet neue Rüstungsspirale. Vorschläge für Krisenprävention der EU. Für die Abschaffung der Wehrpflicht
In der sechsten Verhandlungsrunde zur Entschädigung der NS-Zwangsarbeiter hängt alles von einer substanziellen Erhöhung des Industrieangebots ab. Chefmoderator Lambsdorff schließt Scheitern nicht aus ■ Von Christian Semler
Bei der Analyse der Frisur unseres Kanzlers gilt es, von der Dialektik zwischen Kontinuität und Bruch auszugehen. Dabei erweist sich die Korrespondenz von politischem Wesen und Erscheinungsbild ■ Von Stadlmayer und Semler
■ Jan Philipp Reemtsma, der Mann hinter der Wehrmachtsausstellung, räumt ein, zu wenig auf die Stimmen der Kritiker gehört zu haben. Die These von den Verbrechen der Deutschen im Osten sei aber unverändert richtig