■ Beim bundesweiten Treffen der Volkszählungs–Boykott–Initiativen in Köln bestand Einigkeit: Den Zählfans wurde ein Daten–Gau (“GAD“) beschert / Informatiker fordern zum Weiterdenken auf / „Informationssysteme sind Machtfabriken, wie es sie noch nie gegeben hat“
■ Die Umweltminister der Rheinanlieger–Staaten treffen sich heute in Straßburg / „Aktionsprogramm Rhein“ soll den Strom in drei Stufen sanieren / Ursachen des Rheintiersterbens immer noch ungeklärt / 1995 nur noch halb soviel Gift /Regelmäßige Kontrollen notwendig
■ Infas–Wahlanalyse: 3.600 FDP–Wähler verschafften Barschel den Vorsprung / CDU verlor besonders auf dem Land / SPD–Verluste in Lübeck und im Hamburger Umland / Grüne nur in drei Kreisen über fünf Prozent /Spiegel–Enthüllungen hatten kaum Auswirkungen
■ Schulversuch zur Integration behinderter Kinder in Rheinland–Pfalz fällt ideologischem Rotstift zum Opfer / Eltern und Lehrer fordern die Fortsetzung des gemeinsamen Unterrichts
■ Der Studiendirektor Rudolf Koch verhöhnte Juden und wollte Grüne gerne mit eigener Hand erschießen / Vergebens beschwerten sich Kollegen und Schulleiter immer wieder beim Kultusministerium Rheinland–Pfalz / Berufungsverhandlung läuft jetzt in Koblenz
■ Prozesse gegen Blockadeaktionen in Hasselbach und Bitburg gehen jetzt in die zweite Instanz / Insgesamt 240 Blockierer von Bitburg sind seit 1984 schuldig gesprochen worden
■ In Berlin trafen sich 200 Chemiereiniger zur Krisensitzung: „Daß det so erheblich ist mit dem Zeug, ham wir ja alle nich jewußt!“ / Ein verbindlicher Grenzwert für die Luftbelastung mit Perchlorethylen existiert in der Bundesrepublik nicht
■ Erstmals verlor die CDU in Rheinland–Pfalz unter Ministerpräsident Bernhard Vogel ihre absolute Mehrheit / CDU–Kabinettsmitglieder zittern um ihre Posten / FDP–Chef Rainer Brüderle hat allen Grund zur Freude / Nichtwähler wurden mit 22,9
■ Bei den Landtagswahlen haben die Wähler „interessante Zeichen“ gesetzt / Das geht aus einer im Auftrag der Deutschen Presseagentur erstellten Analyse des Bonner Infas–Instituts hervor
■ Die unbekannten Grünen sind in Rheinland–Pfalz auf dem Sprung in den Landtag / Auch die SPD hat Probleme mit dem Bekanntheitsgrad ihrer Kandidaten / Eine rot–grüne Koalition lehnt die SPD ab und träumt von Lafontaines „Wunder an der Saar“
■ Am 17.Mai schreiten die Rheinland–Pfälzer zur Landtagswahl / SPD–Spitzenkandidat Scharping ist redlich bemüht, sich den Wählern bekannt zu machen / Ministerpräsident Vogel auf Fußballfeld und Tanzboden