So langsam beginnen auch deutsche Museen, die Herkunftsgeschichte von Objekten zu erforschen, die aus ehemaligen Kolonien stammen. Oft gaben ihre damaligen Besitzer sie nicht freiwillig her, von Gleichheit konnte sowieso keine Rede sein. Doch reicht es, eigene Räume für das Thema einzurichten, oder ist nicht vielmehr die Rückgabe fällig?43–45
Die jüdische Gemeinde Kiel hat nach jahrelanger Suche eine neue Synagoge gefunden: In dem Haus war 100 Jahre lang eine Freikirche, davon kündeten bis vor Kurzem die Inschriften an der Fassade. Im Dezember soll es bezogen werden
Langlebige Leistungsschau: Am 29. Oktober beginnen die diesjährigen Nordischen Filmtage in Lübeck – es ist die 61. Ausgabe des Festivals. Ein Blick auf zwei ganz unterschiedliche, aber besonders gelungene Produktionen
Marieke Holthusen und Björn Aabye aus Stade haben sich in Norwegen ein Segelboot gekauft, auf dem sie seit mehr als drei Jahren wohnen. Jetzt sind sie aufgebrochen, um die Welt zu bereisen
Vergnügliche Künstlertypen und ein Film über den Kolonialismus, der nicht in naheliegende Fallen gehen will: Zwei bemerkenswerte Dokumentarfilme von Hamburger Machern feiern beim dortigen Filmfest Premiere
Dürre, Borkenkäfer und Stürme setzen den Bäumen in Niedersachsen zu. Im Harz nimmt das Waldsterben dramatische Ausmaße an. Vielerorts sind Straßen gesperrt, weil ForstarbeiterInnen Bäume fällen
Fair gehandelter Bio-Kaffee, der mit einem Segelschiff übe die Weltmeere transportiert wird: Das klingt zwar gut, hat allerdings auch einige Schattenseiten
Die politische Reisereportage: Für „Driving Europe“ haben die Hamburger*innen Ina Bierfreund, Felix Hartge und Tim Noetzel Menschen in allen Mitgliedstaaten nach ihrer Sicht auf die EU gefragt