taz.de

Zwei Frauen in bunten Kleidern liegen auf einer Decke und halten sich in den Armen

Vier Sichtweisen zum Du und Sie

Die Dutopie

Die Deutsche Bahn will ihre Kund:innen künftig auf Facebook und Twitter duzen. Wir fragen uns: Werden wir alle nie mehr gesiezt?

Von Ambros Waibel, Erica Zingher, Anne Fromm und Gunnar Hinck

3.9.2020

„Wir haben noch ein paar Fragen“

Wer aus Belarus berichten will, kommt derzeit nicht weit. Für unseren Reporter etwa war schon am Flughafen Feierabend.Aber auch dort konnte er sehr interessante Bekanntschaften schließen – und wurde gut verpflegt

Von Bernhard Clasen

24.8.2020

taz zwei, S. 13

Drei Schwarze Frauen vor dem Kapitol in Washington.

Antirassistische Sprache

Schwarz ist keine Farbe

Sprache prägt das Bewusstsein: „Schwarz“ und „weiß“ sind antirassistische Bezeichnungen, die über Macht sprechen, nicht über Hautfarben.

Von Tigran Petrosyan

21.8.2020

Rassismus als System

Historisch tief verwoben

System zur Privilegierung weißer Menschen: Anders als gelegentlich behauptet gibt es „umgekehrten Rassismus“ logisch und historisch nicht.

Von Mohamed Amjahid

16.8.2020

Leben mit Teig

Eine Welt zwischen den Fingern

Backen ist eine uralte Kulturleistung, Teig die notwendige Voraussetzung dafür. Ein Blick auf den Matsch des Lebens.

Von Jörn Kabisch, Ebru Tasdemir, Sunny Riedel und Daniél Kretschmar

11.8.2020

Eine Frau steht mit dem Rücken zum Betrachter und schaut über ein Tal

Kritik an Islamismus

Tödliche Ideologie

Während Rechte den Islamismus pauschal mit dem Islam gleichsetzen, bagatellisieren ihn Linke oft. Dabei hat er einen globalen Herrschaftsanspruch.

Von Ronya Othmann

9.8.2020

Schwarzweißfotografie: Frau schreibt Brief an einem Tische mitten in einem großen leeren Raum mit hohen Fenstern

Navigationshilfe fürs Alleinsein

Für sensible SolistInnen

Warum fühlt man sich als Einzelgast am Nachmittag in Cafés wohl, am Abend in Restaurants aber nicht? Übers Alleinsein gibt es neue Erkenntnisse.

Von Barbara Dribbusch

23.7.2020

Eine alte Frau mit kurzen grauen Haaren blickt leicht lächelnd in die Kamera.

Autobiografie von Maryse Condé

Eine Weltbürgerin aus Guadeloupe

„Das ungeschminkte Leben“ ist die Autobiografie der Schriftstellerin Maryse Condé. Sie erzählt vom Leben als Intellektuelle im postkolonialen Afrika.

Von Eva-Christina Meier

19.7.2020

Alte Frau sitzt mit Tüten und Mundschutzmaske auf einer Strasse

Gestrandete Marokkaner*innen

Die Vergessenen der Coronakrise

Sie wollten Urlaub machen, dann kam Corona. Noch immer sitzen mehr als 20.000 Marokkaner*innen im Ausland fest. Eine von ihnen ist Souad Belkhadim.

Von Lilian Schmitt

27.6.2020

Umweltaktivist über Lehren aus Corona

„Die Regierung möchte uns töten“

Ailton Krenak ist prominenter indigener Umweltaktivist in Brasilien. Ein Gespräch über Corona, Kolonialismus und Europas blinde Flecken.

Interview von Simon Sales Prado

17.6.2020

Ein weißer Aal schlängelt sich durch dunkles Wasser

Buch „Das Evangelium der Aale“

Die Achtung vor dem Unheimlichen

Autor Patrik Svensson hat ein wunderbares Buch über das mysteriöse Lebewesen Aal verfasst – und verbindet Biologie, Kulturgeschichte und Philosophie.

Von Katharina Granzin

10.6.2020

Die Gesellschaft in der Coronakrise

Wirologie statt Virologie

Würde man ein Virus nach dem Sinn des Lebens fragen, würde es antworten: ich. Die Antwort auf eine erkrankte Gesellschaft kann nur sein: wir.

Von Vera Kattermann

27.5.2020

Gespräch mit Autor Tom Kummer

Was man liebt, ist unsichtbar

Eine Begegnung mit dem Autor Tom Kummer. Er erzählt von der Trauer über den Tod seiner Frau, die ihn nicht loslässt.

Von Ulrich Gutmair

27.5.2020

Katrin Göring-Eckardt steht mit Gesichtsmaske zwischen Säulen.

Göring-Eckardt über Strukturwandel

„Wir sind an einer Wegscheide“

Deutschland braucht einen ökölogischen Neustart, sagt Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt. Selbstständige müssten weiter unterstützt werden.

Interview von Andreas Fanizadeh

18.5.2020

Michelle Duster hält ein bild ihrer Großmutter Ida B. Wells in der Hand

Die Journalistin Ida B. Wells

Ein Licht der Wahrheit

Ida B. Wells schrieb im 19. Jahrhundert über rassistische Gewalt in den USA. Damals wurde sie bedroht. Heute wird sie verehrt und endlich ausgezeichnet.

Von Johanna Roth

11.5.2020