■ Die Sammlung der Kunsthalle Emden ist dank der großen Schenkung des Münchener Galeristen Otto van de Loo um eine Attraktion reicher. Der eigens dafür errichtete Neubau wird heute eröffnet und ist morgen für die Öffentlichkeit zugänglich
■ Die Shakespeare Company eröffnet die Theatersaison mit dem Politdrama „Julius Cäsar“. Ensemble und Regie spielen dabei drei Stunden lang auf Unentschieden
Hauptsache, die Kulisse stimmt: Berliner Mittelstandskids reisen nach Gropiusstadt und drehen Musikvideos – und die Sozialarbeiter freuen sich. Die echten Anwohner bleiben eher abseits
Minimalismus, Feminismus, Dekonstruktivismus und Ironie: Die Tänzerin und Filmemacherin Yvonne Rainer hat die amerikanische Performance-Szene seit den Sechzigerjahren entscheidend beeinflusst. Auf Einladung von „Tanz im August“ führt die 66-jährige Künstlerin einen „Bühnendialog“ in Berlinvon ANKE KEMPKES
■ Expo-Kultur in Hannover: Das Sprengel-Museum leistet sich die bisher größte und wohl beeindruckendste deutsche Fotoausstellung „how you look at it“ – das 20. Jahrhundert im Spiegel seiner allerbesten FotografInnen
■ Rezensenten besuchen Premieren. Wie die Stücke sich entwickeln, erfährt man aber selten. Die taz besuchte die letzten Opernaufführungen am Theater – und kam zu überraschenden Ergebnissen
Durch ein wirres Szenario aus komplizierten Beziehungsgeflechten getaumelt: der legendäre Tänzer Nijinsky, präsentiert von Hamburg Ballett ■ Von Marga Wolf
■ Die Vorschau: Viele KünstlerInnen arbeiten heutzutage mit Bildern und mit Tönen. Das Atelierhaus Friesenstraße zeigt jetzt, wie sehr die Genres zusammengerückt sind
■ Die Choreographin Irina Pauls wollte in Oldenburg das Tanztheater einführen. Doch das war schwierig in der Residenzstadt. Kurz vor ihrem eher unfreiwilligen Abschied zieht sie in einem taz-Interview ernüchtert Bilanz